Das sind die erfolgreichsten FSK 18-Filme aller Zeiten

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9 1/2 Wochen (1986)
Sollen die Kassen klingeln, darf's nicht zu brutal, nicht zu erotisch, nicht zu explizit sein. Dennoch erreichen immer wieder Filme mit FSK 18-Freigabe wie etwa "9 1/2 Wochen" (Bild) ein Millionenpublikum im Kino, auch wenn Typen wie Rambo, Hannibal Lecter oder Mad Max in den letzten 20 Jahren ziemlich selten geworden sind. Das sind die 20 erfolgreichsten "Erwachsenenfilme" in Deutschland. (Bild: Fox) (Fox)
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Platz 20: "The Crow" (1994)
Brandon Lee (rechts, mit Laurence Mason) starb 1993 bei den Dreharbeiten zu "The Crow - Die Krähe": Vielleicht waren es die mysteriösen Begleitumstände, die dem düsteren, aber kitschigen Film in den deutschen Kinos ein Jahr später 1.257.068 Besucher bescherte. Vielleicht lag es auch am Soundtrack mit Rage Against The Machine, Nine Inch Nails und Pantera. (Bild: Buena Vista International) (Buena Vista International)
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Platz 19: "Kill Bill Vol. 1" (2003)
Uma Thurman mähte als Ex-Killerin "Die Braut" auf einem gnadenlosen Rachefeldzug alles nieder, was sich ihr in den Weg stellte. Die bildgewaltige und brutale Rache-Odyssee von Kult-Regisseur Quentin Tarantino war 2003 nicht nur unter den 1.360.296 Kinobesuchern in Deutschland einer der meistdiskutierten Filme des Jahres. (Bild: Walt Disney) (Walt Disney)
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Platz 18: "Der Niedergang des amerikanischen Imperiums" (1986)
Brüste und ein erigierter Penis, beides gezeichnet, auf dem Plakat reichten aus, um 1986 die Neugier des (west-)deutschen Kinopublikums zu wecken: 1.439.381 Zuschauer und Zuschauerinnen machten sich in Denys Arcands liebevoll-boshaftem Meisterwerk "Der Niedergang des amerikanischen Imperiums" ein Bild von den Bettgewohnheiten der Mittelschicht. (Bild: Amazon) (Amazon)
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Platz 17: "Scream 2" (1998)
Nach dem erfolgreichen ersten Teil der "Scream"-Reihe glaubte das Publikum zu wissen, worauf es sich einlässt: Doch Regisseur Wes Craven hatte in der Fortsetzung 1997 einige Überraschungen für Sidney (Neve Campbell), Dewey (David Arquette) und Co. parat. 1.563.127 Kinobesuchern gruselten und amüsierten sich in einem verrückten Horrorspiel. (Bild: vox) (vox)
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Platz 16: "9 1/2 Wochen"
Ungezügelte Sinnlichkeit: "9 1/2 Wochen" (1986) erzählt von einem Börsenmakler (Mickey Rourke) und einer New Yorker Galeristin (Kim Basinger), zwischen denen sich eine leidenschaftliche (und sehr verspielte) erotische Beziehung entwickelt. Einer der heißesten Filme der 1980er-Jahre lockte 1.579.860 Zuschauer in die bundesdeutschen Kinos. (Bild: MGM - Metro-Goldwyn-Mayer) (MGM - Metro-Goldwyn-Mayer)
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Platz 15: "Universal Soldier" (1992)
In Roland Emmerichs brutalem Frühwerk hat Magnus (Dolph Lundgren) große Pläne: Er 1992 will eine Armee von hochgezüchteten "Universal Soldiers" auf die Welt loslassen und seinen von Jean-Claude van Damme gespielten Ex-Kameraden erledigen. Für die Handlung sind die 1.636.303 Zuschauer sicher nicht ins Kino gegangen ... (Bild: Planet Media) (Planet Media)
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Platz 14: "John Wick: Kapitel 4" (2023)
Es begann alles damit, dass ein paar Gangster seinen kleinen Hund töteten: Inzwischen wurde aus dem blutigen Rachefeldzug des John Wick (Keanu Reeves) eine äußerst erfolgreiche Kinoreihe, deren bislang letzter Teil "John Wick: Kapitel 4" 2023 mit 1.676.499 Kinobesuchern der erfolgreichste FSK 18-Film seit mehr als 20 Jahren ist. (Bild: Leonine) (Leonine)
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Platz 13: "Friedhof der Kuscheltiere" (1989)
Horrormeister Stephen King verarbeitete in "Friedhof der Kuscheltiere" eigene Erfahrungen und schrieb sich die Erfahrung, beinahe seinen eigenen Sohn verloren zu haben, von der dunklen Seele: Auch der Kinofilm aus dem Jahr 1989 geizte nicht mit drastischen Mitteln und lehrte 1.724.432 Besuchern das Fürchten. (Bild: Paramount) (Paramount)
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Platz 12: "Die City-Cobra" (1986)
Sylvester Stallone (Bild, mit Brigitte Nielsen) jagt als "Die City-Cobra" eine neofaschistische Frauenmörderbande. Die gnadenlosen Mittel, die er anwendet, sind nicht weniger faschistoid als die seiner Gegner, sodass 1.751.777 Kinobesucher in Deutschland 1986 bald gar nicht mehr wussten, wer die Guten und wer die Bösen sind. (Bild: SWR/ARD/Degeto) (SWR/ARD/Degeto)
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Platz 11: "Blade 2" (2002)
Nachdem er im ersten Teil noch die Allmachtsträume des Blutgottes La Magra buchstäblich platzen gelassen hatte, bekam es Vampirjäger Blade (Wesley Snipes) in der Fortsetzung mit mutierten Super-Vampiren, sogenannten Reapern (Sensenmänner), zu tun und ließ sich dabei von 1.806.909 Zuschauern anfeuern. (Bild: RTL II) (RTL II)
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Platz 10: "Mad Max II - Der Vollstrecker"
30 Jahre alt und so aktuell wie eh und je: Nach der nuklearen Verwüstung der Erde hat ein Kampf um die letzten Treibstoffreserven begonnen. Mel Gibson lieferte 1982 als kantiger Antiheld Max Rockatansky im postapokalyptischen Actionfilm "Mad Max II - Der Vollstrecker" eine denkwürdige Vorstellung für 1.823.163 Kinobesucher ab. (Bild: vox / Warner Bros. Ent. / PK) (vox / Warner Bros. Ent. / PK)
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Platz 9: "Scream" (1997)
Die weiß-schwarzen Masken sind Kult, der Film ist es natürlich auch und Hauptdarstellerin Neve Campbell sowieso: Horror- und Splattermeister Wes Craven setzte mit "Scream" 1997 neue Maßstäbe im Kino. Er gestand seiner blutigen Mischung aus Schocker und Psychothriller eine gesunde Portion Humor zu, was bei 1.841.795 Kinogängern ziemlich gut ankam. (Bild: Kinowelt) (Kinowelt)
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Platz 8: Die totale Erinnerung - Total Recall (1990)
Regisseur Paul Verhoeven befand sich zwischen "Robocop" und "Basic Instinct" mit "Die totale Erinnerung - Total Recall" auf einem kreativen Höhenflug. Arnold Schwarzenegger trauten 1990 mindestens die 1.884.817 Kinozuschauer in Deutschland zu, ganz alleine die Welt vor Aliens, Russen und Androiden zu retten. Okay, Sharon Stone durfte ihm helfen. (Bild: ARD / Degeto) (ARD / Degeto)
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Platz 7: "Die flambierte Frau" (1983)
Aus einer Laune heraus verlässt Eva (Gudrun Landgrebe) ihren Freund, bricht ihr Studium ab und beginnt als Domina zu arbeiten: 1.901.793 Zuschauer wollten 1983 "Die Flambierte Frau" im Kino sehen. Sie bekamen neben einer gehörigen Portion Erotik, auch eine bitterböse Satire über die Notwendigkeit, aus bürgerlichen Zwängen zu fliehen. (Bild: Kinowelt) (Kinowelt)
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Platz 6: "Blade" (1998)
Coole Fights vor düsterer Gothic-Kulisse und großartige Special Effects machen aus "Blade" einen nahezu perfekten Actionstreifen, in dem Wesley Snipes als Zwitterwesen aus Mensch und Vampir mit Silberschwert und Automatik-Knarre nächtens Jagd auf lichtscheues Gesindel macht. 2.007.768 Besucher verfielen im Kino dem Blutrausch. (Bild: RTL II) (RTL II)
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Platz 5: "Cliffhanger" (1990)
Ein starker Mann übersteht auch mal Kinodurststrecken: Mit "Cliffhanger" feierte Sylvester Stallone 1993 nach diversen Flops ein fulminantes Comeback vor 2.263.432 zahlenden Kinogästen. (Bild: VOX / Tele-München) (VOX / Tele-München)
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Platz 4: "Es war einmal in Amerika" (1984)
Nach den Western "Spiel mir das Lied vom Tod" und "Todesmelodie" beschloss Sergio Leone 1984 mit "Es war einmal in Amerika" seine Trilogie über den amerikanischen Mythos. 2.319.953 Zuschauer wollten Hauptdarsteller Robert De Niro in einem berauschenden, ungeheuer brutalen Gangsterepos den amerikanischen Traum vom Aufstieg pervertieren sehen. (Bild: TNT Film) (TNT Film)
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Platz 3: "Rambo 3" (1988)
Ins "Guinness-Buch der Rekorde" wurde "Rambo 3" (1988) als brutalster Film aller Zeiten aufgenommen: mit 221 Gewalttaten und 108 Toten. Im Kino sahen 2.630.309 Zuschauer Rambo (Sylvester Stallone, rechts) und Colonel Trautman (Richard Crenna) dann auch nur in einer gekürzten FSK 18-Fassung. Die Originalversion stand bis 2011 auf dem Index. (Bild: Studiocanal) (Studiocanal)
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Platz 2: "Mad Max" (1980)
Die Zukunft? Sah schon 1979 düster aus. Atomkrieg, Krankheiten, brutale Selbstjustiz - abwegig ist die Vision des australischen Regisseurs George Miller nicht. Seine Low-Budget-Produktion "Mad Max" machte Mel Gibson (links) zum Weltstar und wurde zu einem weltweiten Kassenerfolg. Allein in Deutschland wollten ihn 2.687.980 Kinozuschauer sehen. (Bild: RTL II) (RTL II)
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Platz 1: "Hannibal" (2001)
Maestro des Bösen: Anthony Hopkins lehrte dem Publikum als Hannibal Lecter in drei Filmen das Fürchten. Am brutalsten ging der kannibalistische Serienmörder dabei in Ridley Scotts "Hannibal" vor. 2001 ließen sich 3.119.337 Zuschauer vom unbändigen Appetit des gebildeten Gourmets nicht abschrecken. (Bild: Phil Bray/MGM Pictures/Universal Pictures/Dino DeLaurentiis) (Phil Bray/MGM Pictures/Universal Pictures/Dino DeLaurentiis)

Blutrünstig, knallhart und garantiert nicht jugendfrei: Auch wenn FSK 18-Filme als Gefahr für zartbesaitete Gemüter eingestuft werden, füllen John Wick und Co. immer wieder die Kinosäle.