Erhöhtes Krebsrisiko durch Tattoos? Diese Farbe ist am gefährlichsten

Tattoos sind nicht nur schmerzhaft, sondern auch gesundheitsgefährdend, wie eine neue Studie zeigt.

Sind Tattoos harmloser Körperschmuck oder doch eine ernst zu nehmende Krebsgefahr? Eine neue Studie der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) kommt zu dem Schluss, dass das Stechen von Tattoos zu Hautproblemen führen und das Risiko für Krebs und Mutationen erhöhen kann.

In der Studie heißt es laut "Unilad": "Viele Berichte äußern signifikante Bedenken für die öffentliche Gesundheit, die auf die Zusammensetzung von Tinte für Tattoos zurückzuführen sind. Am häufigsten treten durch die Substanzen verursachte Allergien auf und mögliche krebserregende, erbgutverändernde oder die Fruchtbarkeit beeinflussende giftige Effekte."

Die Tinte für Tattoos wird in Europa längst nicht so streng überwacht wie etwa Nahrungsmittel oder Medikamente. Viele Shops würden zudem nicht staatlich kontrolliert. Die Wissenschaftler plädieren daher für strengere Auflagen und eine Einschränkung der Substanzen, die für Tattoo-Tinte verwendet werden dürfen. Einen Plan, wie dies umgesetzt werden kann, wollen die Forscher innerhalb eines Jahres erstellen.

Vor allem eine Farbe ist bei Tattoo-Tinte besonders gefährlich: Rot. Vor dieser Farbe, aber auch vor Blau, Grün und Schwarz warnen die Wissenschaftler besonders, da sie im Verdacht steht, langfristige Hautprobleme zu verursachen.

Erst vor einiger Zeit warnte die ECHA auch vor schwarzen Henna-Tattoos, da diese lebensbedrohliche allergische Reaktionen hervorrufen könnten. Im Gegensatz zu echten Tattoos wird die Henna-Paste jedoch nur oberflächlich auf der Haut aufgetragen und ist nur für eine kurze Zeit zu sehen.