Erinnern an Ende des Ersten Weltkrieg vor 105 Jahren

In Frankreich und in Großbritannien wird an diesem Samstag an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 105 Jahren erinnert. Der 11. November ist in Frankreich ein Feiertag.

Präsident Emmanuel Macron erklärte bei einer Kranzniederlegung für den jüdischen Hauptmann und Kriegshelden Alfred Dreyfus in Paris, mit dem Herzen und mit seinen Gedanken sei er bei dem Antisemitismus-Marsch an diesem Sonntag dabei.

Zwischenfälle in London

In London finden die Armistice Day-Feierlichkeiten gleichzeitig mit Pro-Palästina-Protesten statt. Die Polizei hatte deshalb um den Centotaph in London eine Sperrzone eingerichtet.

Zu Ausschreitungen kam es dann durch Rechtsextreme, die die Polizei aufzuhalten versuchte.

Im Ersten Weltkrieg kamen etwa 17 Millionen Menschen ums Leben. Der Krieg begann am 28. Juli 1914 mit der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien - nach dem Attentat von Sarajevo vom 28. Juni 1914 - und endete mit dem Waffenstillstand von Compiègne am 11. November 1918. Das Deutsche Reich unter Kaiser Wilhelm II. und Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg hatten Österreich Ungarn ihre bedingungslose Unterstützung zugesagt.