ESC-Isaak: Sein Sohn schlief schon, als die Punkte kamen

Endlich nicht mehr das Schlusslicht Europas! Beim ESC im schwedischen Malmö ersang Isaak (29) am Sonnabend (11. Mai) für Deutschland einen beachtlichen 12. Platz. Ein Hoffnungsschimmer nach den Pleiten der letzten Jahre, und der Sänger ist mit dem Ergebnis von 'Always On The Run' sehr zufrieden.

“Ohne sie hätte ich das alles nicht geschafft”

"Ich habe abgeliefert, wie ich es von mir erwartet habe", bestätigte der Musiker gegenüber 'Bild'. "Das wusste ich schon, als ich das deutsche Finale gewonnen habe. Auch wenn in Deutschland einige meinten, wir würden mit mir in diesem Jahr beim ESC wieder nur den letzten Platz belegen." Seinen Erfolg, so Isaak, hat er vor allem seiner Familie zu verdanken, allen voran seiner Frau. "Ich bin Loreen mega-dankbar, sie hat mit mir hier zwölf Tage mitgekloppt. Sie hat mir den Rücken freigehalten, ohne sie hätte ich das alles nicht geschafft. Da wäre so ein Erfolg gar nicht möglich gewesen."

Isaak und seine Glücks-Socken

Auch Isaaks ältester Sohn Louis (5) war mit in Malmö, brachte seinem Vater Glück, indem er ihm Socken schenkte, die dieser bei seinem Auftritt trug. Doch als Papa anfing, Punkte zu sammeln, war der kleine Mann schon eingeschlafen. "Er ist irgendwann gegen 22 Uhr eingepennt. Der ganze Trubel hier war ja auch für ihn mega-aufregend", wusste Isaak zu berichten, der übrigens ganz bodenständig mit seiner Frau im Auto angereist war. Nach dem Event, den Nemo aus der Schweiz gewann, erklärte Isaak der versammelten Presse, dass er nicht die Absicht habe, groß zu feiern: "Ich muss morgen noch acht Stunden Auto nach Hause fahren. Da wäre feiern jetzt dumm.“ Dennoch konnte Isaak sich angesichts der zweigeteilten Punktetabelle ein breites Grinsen nicht verkneifen: "Linke Seite, Digga!"

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