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Die etwas andere Weihnachtsstimmung im Februar: Das sind die Heimkino-Highlights der Woche

Stille Nacht, blutige Nacht: In "Violent Night" gibt "Stranger Things"-Star David Harbour einen Santa Claus, der auch mal richtig ungemütlich werden kann. (Bild: Universal Studios / Allen Fraser)
Stille Nacht, blutige Nacht: In "Violent Night" gibt "Stranger Things"-Star David Harbour einen Santa Claus, der auch mal richtig ungemütlich werden kann. (Bild: Universal Studios / Allen Fraser)

"Violent Night", "Die Zeit, die wir teilen" und "Strange World": Das sind die DVDs und Blu-rays der Woche.

Die letzten Plätzchen wurden schon vor Wochen vernichtet und der leergeräumte Weihnachtsbaum nebst den jährlichen Massen an Geschenkpapier und Schleifen von der Müllabführ abgeholt. Wer nach knapp anderthalb Monaten schon wieder Sehnsucht nach dem Fest der Liebe hat, bekommt jetzt zumindest ein filmisches Trostpflaster. Wobei es in diesem Fall eher ein Fest der Hiebe ist. "Violent Night", so heißt die wohl größte und aufwendigste, in jedem Fall aber die krawalligste Festtags-Kinoproduktion der letzten Jahre. Eine Mischung aus "Stirb langsam" und "Das Wunder von Manhattan" soll es sein, sagen die Verantwortlichen. In der Hauptrolle als Santa Claus: David Harbour. Nun erscheint die Actionkomödie ebenso wie das französisch-deutsche Filmdrama "Die Zeit, die wir teilen" und der Animationsspaß "Strange World" auf DVD und Blu-ray.

Für David Harbour, in erster Linie bekannt als kantiger Chief Hopper aus "Stranger Things", begann die Vorbereitung auf den "Violent Night"-Dreh mit Kampftraining. (Bild: Universal Pictures)
Für David Harbour, in erster Linie bekannt als kantiger Chief Hopper aus "Stranger Things", begann die Vorbereitung auf den "Violent Night"-Dreh mit Kampftraining. (Bild: Universal Pictures)

"Violent Night" (VÖ: 16. Februar)

Die meisten Weihnachtsmann-Darsteller bereiten sich auf die Rolle vor, indem sie sich eine kleine Wampe anfuttern, sich einen stattlichen Bart wachsen lassen und vielleicht schon einmal das "Ho ho ho" einstudieren. Für David Harbour ("Stranger Things"), begann die Vorbereitung auf den "Violent Night"-Dreh mit Kampftraining. Die Geschichte dieses etwas anderen Weihnachtsfilms (FSK 16) beginnt aber ganz harmlos: Gertrude (Beverly D'Angelo) hat alle ihre Liebsten auf ihr prunkvoll geschmücktes Anwesen eingeladen, um mit ihnen ein schönes Weihnachten zu verbringen. Doch ein paar schwer bewaffnete Söldner stürmen das Haus und ballern mit ihren Maschinengewehren zuerst einmal den Weihnachtsbaum kurz und klein. Ihr Anführer, ein gewisser Mr. Scrooge (John Leguizamo), hat es auf das Geld der schwerreichen Gertrude abgesehen. 300 Millionen Dollar sollen in ihrem Safe schlummern. Und dann, paff, zaubert sich der imposante, humorvolle Santa Claus (Harbour) durch den Kamin ins Haus. Er bringt Geschenke für diejenigen, die auf seiner "Artig"-Liste stehen. Den Unartigen rammt er Weihnachtssterne in den Kopf oder erwürgt sie mit Lametta-Schlangen.

Preis DVD: circa 13 Euro

US, 2022, Regie: Tommy Wirkola, Laufzeit: 107 Minuten

Joan Verra (Isabelle Huppert) denkt viel über ihre Vergangenheit nach.  (Bild: Camino Filmverleih )
Joan Verra (Isabelle Huppert) denkt viel über ihre Vergangenheit nach. (Bild: Camino Filmverleih )

"Die Zeit, die wir teilen" (VÖ: 16. Februar)

Die erste Liebe, heißt es, vergisst man nie. Ob Joan Verra (Isabelle Huppert) das wohl so unterschreiben würde? Als junge Frau verliebte sie (gespielt von Freya Mavor) sich in Doug (Éanna Hardwicke), doch die Beziehung ging in die Brüche. Jahre später ist Joan eine erfolgreiche Pariser Verlegerin Anfang 60, als sie Doug (nun gespielt von Stanley Townsend) überraschend wiedersieht. Überwältigt von der Begegnung und ihren Gefühlen zieht sich Joan auf ihr Landhaus zurück. Gemeinsam mit ihrem Sohn Nathan (Swann Arlaud) und dem Schriftsteller Tim Ardenne (Lars Eidinger) lässt sie ihre Vergangenheit und ihre Entscheidungen Revue passieren. "Die Zeit, die wir teilen" ist der zweite Langfilm von Regisseur und Drehbuchautor Laurent Larivière. Das Drama feierte auf der Berlinale 2022 Premiere. Auf demselben Festival wurde Isabelle Huppert mit dem Goldenen Bären für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

Preis DVD: circa 13 Euro

FR/DE/IE, 2022, Regie: Laurent Larivière, Laufzeit: 101 Minuten

"Die Zeit, die wir teilen" feierte auf der 72. Berlinale Premiere.  (Bild: Camino Filmverleih )
"Die Zeit, die wir teilen" feierte auf der 72. Berlinale Premiere. (Bild: Camino Filmverleih )

"Strange World" (VÖ: 16. Februar)

Es sei "eine Reise, die anders ist, als alles, was du je gesehen hast": Mit ihrem 61. Film wollen die Walt Disney Animation Studios neue Maßstäbe setzen. Regisseur Don Hall ("Raya und der letzte Drache", "Baymax") schickt die Entdecker-Familie Clades in eine Welt fernab von Raum und Zeit, in der das Unmögliche auf der Tagesordnung steht. Hier liegen die Wurzeln einer Pflanze, die die Heimat von Searcher Clade (Stimme im Original: Jake Gyllenhaal), seinem Sohn Ethan (Jaboukie Young-White) und seiner Frau Meridian (Gabrielle Union) mit Elekrizität versorgt. Die Pflanze droht zu verrotten, und die Familie muss gemeinsam mit Searchers vor Jahren verschollenem Vater Jaeger (Dennis Quaid) den Grund dafür finden.

Preis DVD: circa 15 Euro

US, 2022, Regie: Don Hall, Laufzeit: 98 Minuten

Die Familie Clades wird mit ihrem schrägsten Abenteuer konfrontiert. (Bild: Disney)
Die Familie Clades wird mit ihrem schrägsten Abenteuer konfrontiert. (Bild: Disney)