EU-Kommission gibt grünes Licht für einen weiterentwickelten Impfstoff von Biontech

Das Vakzin sei ein weiterer Meilenstein im Kampf gegen die Krankheit, teilte die Brüsseler Behörde am Freitag mit. Es geht um ein auf die Omikron-Sublinie XBB.1.5 angepasstes Präparat, das besser vor aktuell kursierenden Varianten schützen soll.

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hatte den Impfstoff bereits genehmigt, die EU-Kommission musste nun noch formal zustimmen. Die Ständige Impfkommission (Stiko) in Deutschland empfiehlt Auffrischimpfungen mittlerweile nur noch bestimmten Gruppen, vorzugsweise im Herbst. Dazu gehören etwa Menschen ab 60, Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen ab einem Alter von sechs Monaten, Pflege- und Gesundheitspersonal sowie Angehörige von Risikopatienten. Mindestens zwölf Monate sollen in der Regel seit der letzten Impfung oder Infektion vergangen sein.

Arztpraxen und Apotheken bereiten sich auf eine intensive Impfkampagne im Herbst vor. Ärztepräsident Reinhardt äußerte sich gelassen zu den leicht ansteigenden Corona-Zahlen. Nach seinen Worten haben die meisten Menschen durch Infektionen und Impfungen eine Grundimmunität gegen das Virus. Die Menschen könnten selbst entscheiden, ob sie eine Maske tragen wollen.