Euro 2024: Das ist die Gruppe A
Am 14. Juni eröffnet die deutsche Nationalmannschaft gegen Schottland die Heim-EM. Das Team von Julian Nagelsmann brauchte sich als Gastgeber nicht für die Europameisterschaft zu qualifizieren.
Neben dem DFB-Team und den Schotten komplettieren noch die Schweiz und die Mannschaft aus Ungarn die Gruppe A bei der dieser EM.
Zuletzt konnte das deutsche Team mit zwei starken Auftritten gegen Frankreich und die Niederlande für die nötige Euphorie vor dem Groß-Event sorgen und hofft auf ein ähnliches Sommermärchen wie während der WM 2006 in Deutschland. (Der Spielplan zur EM 2024 - Alle Termine)
Alle Infos zur Gruppe A im Überblick!
Deutschland bei der EM 2024
Nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2022 will die deutsche Mannschaft diesmal unbedingt die Endrunde erreichen. Trainer Julian Nagelsmann gab sogar den EM-Titel als Ziel aus: „Wenn wir am Turnier teilnehmen, sollten wir es auch gewinnen wollen.“
Die Voraussetzungen dafür sind gegeben. Der Schulterschluss mit den Fans ist nach den Siegen gegen Frankreich und die Niederlande im März gelungen.
Zudem verfügt die DFB-Elf über eine gute Mischung aus erfahrenen (wie Toni Kroos, Thomas Müller oder Manuel Neuer) und jungen Spielern (wie Jamal Musiala oder Florian Wirtz). (Die vorläufigen EM-Kader im Überblick)
Das DFB-Team wird voraussichtlich in einem 4-2-3-1-System spielen. Auf der Torhüterposition ist Deutschland so gut besetzt wie kaum eine andere Mannschaft. Die langjährige Nummer eins Manuel Neuer ist gesetzt. Auf den Außenverteidigerpositionen dürften Joshua Kimmich (rechts) und Maximilian Mittelstädt (links) zum Einsatz kommen. In der Innenverteidigung werden wohl Antonio Rüdiger und Jonathan Tah gesetzt sein. Davor auf der Sechs werden Rückkehrer Toni Kroos und Nebenmann Robert Andrich spielen. (Alle Infos zum Public Viewing bei der EM)
In dieser Gruppe mit diesem Kader ist das Erreichen des Achtelfinales in diesem Jahr ein Muss und auch darüber hinaus sind die Chancen auf ein erfolgreiches Abschneiden sehr gut.
Schottland bei der EM 2024
Schottland hat sich zum zweiten Mal hintereinander für eine Europameisterschaft qualifiziert. Bei der Europameisterschaft 2021 schied die Mannschaft jedoch als Letzter ihrer Gruppe aus. (Die EM-Songs und Lieder)
Auch in diesem Jahr dürfte das Team von Trainer Steve Clark nur Außenseiterchancen haben. Die Schotten belegten in der EM-Qualifikation den zweiten Platz hinter Spanien.
Der sicherlich bekannteste Spieler ist Liverpools Linksverteidiger Andrew Robertson. Zu nennen sind auch Scott McTominay von Manchester United im defensiven Mittelfeld und John McGinn, der Aston Villa in dieser Saison als Kapitän in die Champions League führte.
Der Einzug in das Achtelfinale wäre schon ein Erfolg.
Ungarn bei der EM 2024:
Ungarn war bereits 2021 Gruppengegner von Deutschland, damals endete die Partie mit einem 2:2. Auch in der vergangenen Nations League gelang es Deutschland in zwei Duellen nicht, Ungarn zu besiegen. Das DFB-Team dürfte also gewarnt sein.
Die ungarische Nationalmannschaft hat eine mehr als gute Qualifikation hinter sich. Sie wurden Gruppenerster vor Serbien. Der ehemalige Leipziger Dominik Szoboszlai, der sich auch in der Premier League bei Jürgen Klopps FC Liverpool einen hervorragenden Ruf erworben hat, wird den Kader von Nationaltrainer Marco Rossi anführen. (Alle Teams der Fußball-EM im Überblick)
Daneben stehen sechs Bundesliga-Legionäre im Kader: die Leipziger Peter Gulacsi im Tor und Willi Orban in der Abwehr, der von Hoffenheim an den SC Freiburg ausgeliehene Attila Szalai, Unions Andras Schäfer und Freiburgs Stürmer Roland Sallai. Aus der zweiten Bundesliga schaffte es Marton Dardai in den Kader.
Ungarn könnte für eine Überraschung sorgen. Und der Einzug in das Achtelfinale - auch als Dritter - sollte für die Ungarn möglich sein.
Die Schweiz bei der EM 2024:
Unser Nachbarland dürfte auf dem Papier der schwerste Gruppengegner sein. Die Mannschaft von Trainer Murat Yakin ist gespickt mit Stars wie Manuel Akanji, Granit Xhaka oder Noah Okafor.
Auch im Tor sind die Schweizer ähnlich gut besetzt: Yann Sommer dürfte vor BVB-Keeper Gregor Kobel die Nase vorn haben. In der Qualifikation wurde die Schweiz nur Zweiter, in den letzten zehn Spielen gab es dazu nur drei Siege.