Europa League: Leipzigs Traum vom Finale lebt

Großer Jubel bei Leipzig nach dem Erreichen des Viertelfinales

St. Petersburg. RB Leipzig hat sich an der bitterkalten russischen Ostseeküste erstmals ins Viertelfinale der Europa League gezittert. Bei Zenit St. Petersburg reichte den höchst engagierten und ballsicheren Sachsen im Achtelfinal-Rückspiel am Donnerstag ein 1:1 (1:1) zum Weiterkommen. Der Traum vom Finale in der internationalen Debüt-Saison am 16. Mai in Lyon lebt.

Jean-Kevin Augustin (22.) traf per sehenswertem Drehschuss für RB, das somit den 2:1-Vorsprung aus dem Hinspiel erfolgreich verteidigte. Sebastian Driussi (45.+1) erzielte den Ausgleich. Timo Werner verschoss in der 82. Minute noch einen Foulelfmeter.

Auf wen Leipzig am 5. und 12. April in der Runde der letzten Acht trifft, entscheidet sich am Freitag in Nyon. Dort steht ab 13.00 Uhr die Auslosung an.

Eines dürfte Leipzigs Freude trüben: Kapitän Willi Orban sah seine dritte Gelbe Karte der Europapokal-Saison und ist im nächsten Spiel gesperrt. Das Viertelfinal-Ticket bedeutet derweil den größten Erfolg der erst 2009 gegründeten Leipziger. Gleichzeitig sind sie das erste ostdeutsche Team seit Dynamo Dresden 1991, das es im europäischen Klubfußball so weit bringt. Die Dresdner hatten es im Europapokal der Landesmeister, dem Vorgänger der Champions League, ebenfalls ins Viertelfinale geschafft.

"Wir werden uns nicht verbarrikadieren", hatte RB-Trainer Ralph Hasenhüttl vor der Partie gesagt. Dafür wechselte der Österreicher im Vergleich zum 0:0 gegen den VfB Stuttgart am Wochenende vor allem offensiv. In der Spitze begann Augustin für Yu...

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