Europameisterschaft - 50.000 Euro für DFB-Kicker und 13,25 Millionen für den DFB

Fußballfans jubeln auf der Fanmeile vor dem Brandenburger Tor nach dem Ausgleich zum 1:1.<span class="copyright">Christophe Gateau/dpa</span>
Fußballfans jubeln auf der Fanmeile vor dem Brandenburger Tor nach dem Ausgleich zum 1:1.Christophe Gateau/dpa

Die Fußball-EM ist auch großes Business. Die UEFA nimmt viel Geld ein und schüttet viele Millionen an die Teilnehmer aus. Was heißt das nach der Gruppenphase für den DFB und die Nationalspieler?

Das Last-Minute-Tor von Niclas Füllkrug gegen die Schweiz hat den Fußball-Nationalspielern auch eine erste Prämie bei der Heim-EM beschert. Für den Gruppensieg, den die DFB-Auswahl am Sonntagabend in Frankfurt durch das späte Tor zum 1:1-Endstand doch noch bejubeln konnte, erhält jeder der 26 deutschen Spieler vom DFB 50.000 Euro. Dieser Betrag kann sich für Füllkrug und Co. im Turnierverlauf aber noch bis zur Rekordprämie von 400 000 Euro erhöhen. Diese würde jeder Spieler beim Titelgewinn kassieren.

Der Deutsche Fußball-Bund generiert aber auch erhebliche Einnahmen bei der EM. Denn die UEFA schüttet insgesamt 331 Millionen Euro an die Teilnehmer aus. So kassiert jeder der 24 Verbände bei der Endrunde 9,25 Millionen Euro Startgeld. Dazu kommen Leistungsprämien. Der Europameister kann auf maximal 28,5 Millionen Euro kommen.

Der DFB kann sich nach dem Gruppensieg und Achtelfinaleinzug schon über 13,25 Millionen Euro freuen. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus 9,25 Millionen Euro Teilnehmerprämie, jeweils eine Million Euro für die Siege gegen Schottland und Ungarn, 500.000 Euro für das Unentschieden gegen die Schweiz sowie 1,5 Millionen Euro für das Achtelfinale.

Weitere Vergütungen winken in den kommenden Runden. Der Viertelfinaleinzug würde mit 2,5 Millionen Euro honoriert, der Halbfinaleinzug mit vier Millionen Euro. Der Europameister bekommt weitere acht Millionen Euro, der unterlegene Finalist am 14. Juli in Berlin fünf Millionen Euro.