Eurovision Song Contest 2023: So läuft das Finale am Samstag im TV ab

Lord Of The Lost haben den deutschen Vorentscheid
Lord Of The Lost haben den deutschen Vorentscheid

 

26 Nationen treten im Finale des Eurovision Song Contests 2023 gegeneinander an. Wie immer ist das Erste mit einer Live-Übertragung vor Ort dabei. Lesen Sie hier den genauen Ablauf.

Es ist eines der größten Musikereignisse des Jahres: Am Samstag, 13. Mai, findet das Finale des Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool statt. Insgesamt 26 Nationen kämpfen um den Titel und das Recht, den Wettbewerb im kommenden Jahr austragen zu dürfen. Alles Wissenwerte zum genauen Ablauf lesen Sie hier.

Wer überträgt den "Eurovision Song Contest 2023"?

Der "Eurovision Song Contest" wird traditionell im Ersten übertragen. Los geht es um 20.15 Uhr mit einer Vorberichterstattung unter dem Motto "ESC - Der Countdown": Moderatorin Barbara Schöneberger berichtet live aus dem Tate Museum in Liverpool. Gemeinsam mit ihren Gästen Max Mutzke, Sylvie Meis, Cesár Sampson und Luca Hänni bringt sie das Publikum zu Hause vor den Bildschirmen in Stimmung. Ein besonderes Highlight der Sendung, die erstmals gleichzeitig im Ersten, in ORF 1 sowie SRF 1 ausgestrahlt wird, ist die Live-Schalte zu den teilnehmenden Acts der drei DACH-Nationen: Lord Of The Lost für Deutschland, Teya & Salena für Österreich und Remo Forrer für die Schweiz.

Im Anschluss an das "Wort zum Sonntag" (20.55 Uhr) wird der "Eurovision Song Contest 2023" um 21 Uhr live im Ersten übertragen. Kommentiert wird die Veranstaltung zum 25. und letzten Mal vom mittlerweile 75 Jahre alten Musikexperten Peter Urban. Nach Ende des offiziellen Wettbewerbs folgt um 1 Uhr nachts "ESC - Die Aftershow": In der rund 30-minütigen Sendung wird Barbara Schöneberger das Ergebnis gemeinsam mit ihren Gästen analysieren.

Wann tritt Lord of the Lost auf?

Das Finale des "Eurovision Song Contests" wird in diesem Jahr von Österreich eröffnet: "Who the Hell is Edgar?" heißt der Song des österreichischen Duos Teya & Salena. Es folgen die portugiesische Sängerin Mimicat mit "Ai coração", der Schweizer Sänger Remo Forrer mit "Watergun" und die polnische Sängerin Blanka mit "Solo".

Experten: Deutschland könnte bei Finale im Mittelfeld landen

Die deutsche Metalband Lord of the Lost muss sich bis zur zweiten Hälfte des Abends gedulden: Die Hamburger Formation um Frontmann und Sänger Chris Harms startet mit "Blood & Glitter" auf Platz 21, direkt hinter dem ukrainischen Duo TVORCHI mit "Heart Of Steel" (Startnummer 19) und der norwegischen Sängerin Alessandra mit "Queen Of Kings" (Startnummer 20). Den Abschluss des Abends bildet Gastgeber Großbritannien mit der Londoner Sängerin Mae Muller und ihrem Beitrag "I Wrote A Song".

Wer verkündet die deutschen Punkte?

Der Gewinnerbeitrag des "Eurovision Song Contest" wird auch 2023 in einer Kombination aus Jury- und Publikumsvotum ermittelt. Die Jury der jeweiligen Länder vergibt je einmal zwölf, zehn, acht, sieben, sechs, fünf, vier, drei zwei und einen Punkt(e) an ihre Favoriten. Alle anderen Länder erhalten keinen Punkt. Im Anschluss daran werden die Ergebnisse aus dem Televoting dazu addiert.

Die Punkte der deutschen Fachjury werden in diesem Jahr von Moderator Elton verkündet.

Warum findet der Wettbewerb in Großbritannien statt?

Normalerweise hätte der Komponistenwettbewerb in der Ukraine stattfinden sollen: Die ukrainische Band Kalush Orchestra holte im vergangenen Jahr mit ihrem Song "Stefania" den ersten Platz. Wegen des anhaltenden russischen Angriffskrieges in der Ukraine, sprang jedoch Großbritannien, das mit Sam Ryder den zweiten Platz belegte, als Gastgebernation ein. Moderiert wird die Show von BBC-Ikone Graham Norton, "Ted Lasso"-Schauspielerin Hannah Waddingham, der englischen Pop-Sängerin Alesha Dixon und ihrer ukrainischen Kollegin Julia Sanina. Von den rund 6.000 verfügbaren Plätzen in der Liverpool Arena waren 3.000 für Ukrainerinnen und Ukrainer reserviert, die mit einem Visum in Großbritannien leben.

ESC 2023: Guter Startplatz für Deutschland

Eine Videobotschaft des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskji wird es bei der Veranstaltung nicht geben. Dies teilte die European Broadcasting Union (EBU) mit dem Verweis darauf, dass der ESC eine unpolitische Veranstaltung sei, am Freitag mit.

VIDEO: ESC-Finale - Selenskyj darf kein Grußwort an das Publikum richten