Ex-Eintracht-Trainer sieht historische NBA-Show

Ex-Eintracht-Trainer sieht historische NBA-Show
Ex-Eintracht-Trainer sieht historische NBA-Show

NBA-Superstar Joel Embiid droht mal wieder eine frühe Playoff-Enttäuschung! Nach dem 92:97 in eigener Halle gegen die New York Knicks stehen die Philadelphia 76ers um ihren Anführer mit dem Rücken zur Wand und liegen in der Serie mit 1:3 hinten.

Ausgerechnet Embiid entschied die Partie, bei der der Fußball-Trainer Oliver Glasner in der ersten Reihe saß, mit. Denn beim Stand von 91:95 verlegte der Center 23 Sekunden vor Schluss einen Layup aus kürzester Distanz. Seine 27 Punkte und zehn Rebounds waren damit nichts wert.

Brunson glänzt historisch

Bei den Gästen war hingegen Jalen Brunson überragend. Der Spielmacher kam auf überragende 47 Zähler - und feierte einen historischen Abend.

Denn nie zuvor in der Knicks-Geschichte gelang einem Spieler in den Playoffs so eine Ausbeute. Brunson traf 18 seiner 34 Würfe, versenkte zwei Dreier und blieb auch in der hitzigen Schlussphase ganz cool.

Etwas weniger im Fokus bei New York stand der deutsche Star Isaiah Hartenstein. Der Center kämpfte im direkten Duell mit Embiid immer wieder verbittert und kam am Ende auf acht Zähler sowie 4 Rebounds.

Hartenstein leistete sich noch vor dem Schlussviertel sein fünftes Foul, Trainer Tom Thibodeau setzte den 25-Jährigen auf die Bank und brachte ihn in den verbleibenden zwölf Minuten nicht mehr.

Glasner schaut in Philadelphia zu

Kurios: Der ehemalige Frankfurter Fußball-Trainer Glasner sorgte für Aufsehen. Denn der Österreicher, der als Basketball-Fan gilt und auch schon in der NBA hospitierte, saß in der ersten Reihe, sah die Partie courtside und nahm direkt neben der Bank der 76ers Platz.

Glasners Anwesenheit war auch deshalb so überraschend, weil er am Samstag mit seinem aktuellen Verein Crystal Palace noch in der Premier League in England im Einsatz war und ein 1:1 beim FC Fulham erreichte.

Glasner kam womöglich an die Karten aufgrund einer Verbindung zwischen seinem Verein und den 76ers. Die beiden amerikanische Milliardäre Josh Harris und David Blitzer gingen eine „generelle Partnerschaft“ mit Palace-Besitzer Steve Parish ein. Harris und Blitzer gehören die beiden US-Profiklubs New Jersey Devils (NHL) und Philadelphia 76ers (NBA).