Yahoo Nachrichten Extremsportler stürzt sich den K2 hinab - auf Skiern
Der K2, zweithöchster Gipfel der Welt, ist schon für Weltklasse-Bergsteiger eine Herausforderung der Extraklasse. Die ServusTV-Doku "Bergwelten: K2 - Die unglaubliche Abfahrt" begleitet nun den Polen Andrzej Bargiel beim Aufstieg mit Skiern - und seiner anschließenden Schussfahrt ins Tal.
Als sich Felix Baumgartner am 14. Oktober 2012 aus 39.000 Meter vom Rand des Weltalls in Richtung Erde stürzte, stockte der Fernseh- und Internetwelt der Atem: Das vom Red Bull-Konzern - zu dem auch ServusTV gehört - gesponserte Event gehört zu jenen sportlichen Extremleistungen des Menschen, die selbst hart Gesottenen den Mund offenstehen lässt, sieht man die zugehörigen Bewegtbilder. Fast ebenso spektakulär ist das, was Andrzej Bargiel am 22. Juli 2018 tat. Der 30-jährige Pole bestieg den K2, zweithöchster und wohl schwierigster Achttausender der Welt, ohne Sauerstoffmaske, aber dafür mit Skiern im Gepäck - um sich danach auf seinen Brettern in die Tiefe zu stürzen. Als erster Mensch überhaupt, wie man sich denken kann. Den Film zum Wahnsinns-Projekt, "K2 - Abfahrt ins Ungewisse" zeigt ServusTV am Montag, 16. Januar, um 21.10 Uhr, in seinem deutschen Programm.
Dabei war Bargiels Mission zuvor mit vielen Rückschlägen konfrontiert worden. Auch diese sind im Film zu sehen. Besonders spektakulär sind jedoch die Bilder der Abfahrt. "Das Terrain ist wahnsinnig kompliziert. Man muss den Berg gut lesen", erklärt Andrzej Bargiel im Film. "Ich wusste, wenn ich einmal falsch abbiege, falle ich hunderte Meter in die Tiefe."
Zuvor spielte das Wetter teilweise nicht mit, die Rettungsaktion eines Bergsteigers, der sich verlaufen hatte, brachte den Zeitplan in Verzug, und dann verschlechterte sich der Gesundheitszustand von Andrzejs Begleiter auf dem Weg zum Gipfel. Eine Lieferung Notfallmedikamente mithilfe einer Drohne verhinderte den Abbruch des Gipfelsturms. Im Film kommentieren Experten wie Hans Kammerlander, Axel Naglich und Benedikt Böhm den außergewöhnlichen, menschlich-sportlichen Kraftakt.
