Fünf Biathlon-Stars degradiert

Fünf Biathlon-Stars degradiert
Fünf Biathlon-Stars degradiert

Nach einer eher durchwachsenen Saison im vergangenen Winter macht der französische Biathlon-Verband ernst und streicht gleich fünf Athleten aus dem A-Kader.

Nichts zu befürchten haben allerdings die Top-Stars. Den Frauen-Kader führt das Trio Julia Simon, Justine Braisaz-Bouchet und Lou Jeanmonnot an und auch bei den Männern sind die Franzosen mit Quentin Fillon Maillet, Fabien Claude und Émilien Jacquelin bestens aufgestellt.

So trifft die Degradierung eher die Biathleten aus dem weiteren Kreis. Bei den Frauen müssen drei Sportlerinnen den Gang in den B-Kader antreten. Chloé Chevalier wurde nach gesundheitlichen Problemen bereits im Dezember aus dem A-Kader gestrichen, auch die einstige Junioren-Weltmeisterin Paula Botet kämpfte lange Zeit mit gesundheitlichen Problemen.

Claude und Guigonnat fliegen aus Kader

Bitter ist die Rückstufung für Caroline Colombo, die trotz dreier Top-Ten-Platzierungen keine Berücksichtigung mehr im Kader fand. Für das Trio rücken mit Océane Michelon und der ebenfalls 22-jährigen Jeanne Richard nur zwei Athletinnen in den A-Kader nach.

Bei den Männern wird der Kader sogar um zwei Sportler reduziert. Mit Emilien Claude und Antonin Guigonnat verlieren zwei Läufer ihren Platz im A-Kader. Guigonnat wurde 2023 mit der Staffel in Oberhof Weltmeister, zwei Jahre zuvor holte er WM-Gold in der Single-Mixed-Staffel. Sein größter Einzelerfolg war WM-Silber 2019 im Massenstart.

Weil bei den Männern niemand nachrückt, gehen die Franzosen in der nächsten Saison ab November nur noch mit fünf Sportlern im A-Kader an den Start.