Fürther Sieg trotz Paderborner Dominanz
Im Spiel des 18. Spieltags der 2. Bundesliga zwischen dem SC Paderborn 07 und der SpVgg Greuther Fürth, erlitten die Gastgeber eine knappe 0:1-Niederlage.
Armindo Sieb erzielte in der 33. Minute den einzigen Treffer der Partie für Greuther Fürth, assistiert von Robert Wagner. Obwohl Paderborn zahlreiche Chancen hatte und Fürth eher defensiv spielte, gelang es den Gastgebern nicht, ein Tor zu erzielen.
Das Match war geprägt von verpassten Möglichkeiten und einer herausragenden Leistung des Fürther Torhüters Jonas Urbig, der sogar einen Elfmeter hielt. Die Niederlage hat für Paderborn, trotz dominanter Spielkontrolle, bittere Folgen.
Personelle Veränderungen beider Mannschaften
Im Vergleich zum 3:0-Heimsieg gegen Rostock gab es bei Paderborn drei Wechsel in der Startelf. Michael Martin Ens, Koen Kostons und Felix Platte ersetzten David Kinsombi, Florent Muslija und Adriano Grimaldi. Ens, üblicherweise in der Reserve aktiv, und Kostons, Neuzugang aus Maastricht, feierten ihr Debüt in der 2. Bundesliga.
Eine weitere Neuverpflichtung, Aaron Zehnter, nahm auf der Bank Platz. Marco Pledl war nicht im Kader.
Fürth nahm nach einem 2:2-Unentschieden gegen Schalke zwei Änderungen vor. Kerim Calhanoglu und Lukas Petkov starteten statt Oussama Haddadi, der beim Afrika-Cup mit Tunesien war, und Gideon Jung, der aufgrund einer Gelbsperre fehlte.
Leander Popp, Neuzugang von Herthas Reserve, war nicht im Kader, während das Eigengewächs Denis Pfaffenrot erstmals in der 2. Liga auf der Bank Platz nahm.
Die beiden Tabellennachbarn, der Sechste und der Fünfte, trennten nur zwei Punkte. Fürth fehlten fünf Punkte zum Aufstiegsrelegationsplatz. Die Spielvereinigung ließ zuletzt Punkte gegen Magdeburg und Schalke liegen, konnte aber zuvor fünf Siege in Folge verbuchen - ohne jeglichen Gegentreffer.
Paderborn hingegen verbuchte drei Siege, ohne dabei ein Gegentor zu kassieren.
So starteten beide Mannschaften in die Partie:
Paderborn: Pelle Boevink - Visar Musliu, Laurin Curda, Martin Ens - Sebastian Klaas, Raphael Obermair, Kai Klefisch, Marcel Hoffmeier - Felix Platte, Koen Kostons, Ilyas Ansah
Fürth: Jonas Urbig - Simon Asta, Kerim Çalhanoglu, Damian Michalski, Maximilian Dietz - Julian Green, Armindo Sieb, Robert Wagner, Lukas Petkov - Branimir Hrgota, Tim Lemperle
Überraschende Führung für die Gäste
Die Begegnung in der Home Deluxe Arena begann mit einer Dominanz der Gäste, die mit ihrer griffigen Spielweise und schnellem Umschaltspiel Paderborn unter Druck setzten. Trotz mehrerer Möglichkeiten durch Branimir Hrgota und Julian Green konnte Fürth zunächst kein Tor erzielen.
Paderborn fand erst in der 11. Minute richtig ins Spiel, musste jedoch ein Tor von Ilyas Ansah wegen Abseitsposition aberkennen lassen. Auch nach einer Unterbrechung aufgrund von Fanprotesten blieb Paderborn die dominierende Mannschaft, konnte aber die Überlegenheit nicht in Tore ummünzen.
In der 33. Minute dann die überraschende Führung für Fürth: Nach einem geschickten Pass von Wagner schloss Sieb mit einem wuchtigen Rechtsschuss erfolgreich ab. Trotz weiterer Bemühungen der Paderborner blieb es bis zur Halbzeitpause beim Stand von 0:1.
Fürth hält Paderborn in Schach
Mit Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte Paderborn den Druck, konnte aber trotz mehrerer Möglichkeiten durch Platte und Kostons den Ausgleich nicht erzielen. Die Gäste hielten dagegen und setzten immer wieder gefährliche Konter.
In der 60. Minute konnte Pelle Boevink einen Direktschuss von Sieb gerade noch abwehren. Trotz weiterer Offensivbemühungen der Hausherren, darunter ein Lattentreffer von Zehnter und mehreren Großchancen, blieb ein Torerfolg aus.
In der 76. Minute wurde Paderborn ein Elfmeter zugesprochen, den Grimaldi jedoch nicht verwandeln konnte. Auch in der Schlussphase blieb Paderborn trotz mehrerer Wechsel und vier Minuten Nachspielzeit erfolglos. Mit dem Schlusspfiff sicherte sich Fürth einen knappen 1:0-Auswärtssieg.
Paderborn unterliegt Fürth
Mit einem 0:1 musste sich der SC Paderborn 07 im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth geschlagen geben. Trotz zahlreicher Chancen und einer überwältigenden Ballbesitzquote von 75 Prozent, gelang es den Ostwestfalen nicht, den Ball im Fürther Tor unterzubringen.
Die Gäste hingegen nutzten ihre wenigen Gelegenheiten effektiv und konnten sich so glücklich über drei Punkte freuen. Besonderer Dank gebührt dabei ihrem Torhüter Urbig, der mit seinen Paraden, inklusive eines gehaltenen Elfmeters, den Sieg festhielt.
Mit diesem Auswärtssieg rückt die Spielvereinigung bis auf zwei Punkte an den drittplatzierten Hamburger SV heran und beweist mit acht Spielen ohne Niederlage, dass sie als ernstzunehmender Aufstiegskandidat gelten muss.
Nächste Woche wird das Kleeblatt zu Hause gegen Kiel antreten, während Paderborn einen Tag zuvor in Osnabrück spielt.
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