Fake-News? Die AFP Faktenchecker sorgen für Klarheit

Fake-News sind ein echtes Problem im Netz. Doch es gibt Initiativen, die gegen Falschinformationen vorgehen und sie mit Fakten entlarven. So wie die AFP Faktenchecker.

Besonders in sozialen Netzwerken kursieren eine Menge Falschinformationen, meistens über aktuelle Ereignisse. Das zeigte sich etwa an der Flüchtlingswelle, der Corona-Pandemie und jetzt wieder am Ukraine-Krieg. Die Posts mit Fake-News zeigen dabei oft Szenen, die gar nicht passiert sind oder verwenden ein altes Foto für neue Ereignisse. Zum Ukraine-Krieg gab es etwa vermeintliche Kriegs-Szenen zu sehen, die aber aus Videospielen oder von Serien ausgeschnitten wurden.

Viele solcher Falschnachrichten sind so täuschend echt gemacht, dass keinerlei Misstrauen darüber aufkommt. Um die Menschen aufzuklären und den Verursacher*innen von Falschinformationen das Handwerk zu legen, gibt es die AFP Faktenchecker.

Weltweites Spezialist*innen-Team gegen Falschinformationen

Die spezialisierten Faktencheck-Redakteur*innen der AFP können bei der Prüfung von Beiträgen, die sie in den sozialen Netzwerken, auf Nachrichtenseiten oder Videoportalen finden, auf ein weltweites Netzwerk aus Journalisten und Journalistinnen zugreifen. Dabei gibt es bestimmte Kriterien, nach denen die Beiträge ausgesucht werden. Dazu gehören beispielsweise das redaktionelle Interesse, der Grad der Verbreitung und der Einfluss des Themas auf die öffentliche Debatte.

Besonders aktiv sind die Faktenchecker auf Facebook. Die Redaktion bekommt bei der Aufdeckung von Falschinformationen auch aktive Unterstützung des Facebook-Netzwerks. Was dort von den Faktencheckern als "falsch" eingestuft wird, wird dann in den Nachrichtenfeeds herabgestuft, sodass der Beitrag für weniger Menschen sichtbar ist. Gelöscht werden die falschen Beiträge allerdings nicht.

Im Video: Brief an Youtube - 80 Organisationen fordern Faktencheck