Fake-Skandal bei "Bauer sucht Frau": RTL nimmt Stellung
Schwerer Image-Schaden für den Kuppel-Klassiker von RTL: Ein "Bauer sucht Frau International"-Kandidat gab zu, seine Ehe verschwiegen und falsche Tatsachen vorgetäuscht zu haben. Der Sender distanzierte sich in einer Stellungnahme mit deutlichen Worten.
Es ist eine Premiere beim RTL-Datingshow-Klassiker und keine rühmliche: Erstmals hat ein Protagonist des Reihen-Ablegers "Bauer sucht Frau International" zugegeben, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen an der Sendung teilgenommen zu haben. Bei Instagram gab Kakaofarmer Andreas aus Guatemala zu verstehen, dass er in Wahrheit verheiratet sei und gar keine Frau suche. Nun äußerte sich RTL auf Nachfrage zu dem Skandal.
"Selbstverständlich ist die Voraussetzung für eine Teilnahme an 'Bauer sucht Frau International', dass die Bewerber:innen Single sind", heißt es in dem Statement, das der Agentur teleschau vorliegt. "Das hat auch Bauer Andreas der Produktion gegenüber mehrfach bestätigt und vertraglich zugesichert." Während der Dreharbeiten habe es "zu keinem Zeitpunkt Anhaltspunkte" dafür gegeben, "dass seine Angaben nicht der Wahrheit entsprechen".
Bauer wollte auf soziale Projekte aufmerksam machen
"Bauer sucht Frau", so heißt es von Senderseite weiter, "steht für authentische Geschichten, echte Gefühle und die wirkliche Suche nach der Liebe. Umso mehr bedauern wir, dass Andreas mit seinem Verhalten uns, die Zuschauer:innen und seine Bewerberinnen getäuscht hat."
In der vergangenen "Bauer sucht Frau International"-Folge (dienstags, 20.15 Uhr, RTL) war zu sehen, wie eine der beiden Bewerberinnen des 63-Jährigen wegen dessen Unentschlossenheit die Hofwoche abbricht. Chancen, das Herz des Bauern zu erobern, hatte aber auch die zweite Hofdame von vornherein nicht.
In einem Instagram-Kommentar enthüllte der ausgewanderte Landwirt: "Für alle, die sich Sorgen machen ... Mir geht es gut. Ich bin nicht alleine. Es gibt viele wunderbare Frauen in meinem Leben und mit einer bin ich sogar verheiratet." Ziel seiner Teilnahme bei "Bauer sucht Frau International" sei vielmehr gewesen, auf soziale Projekte aufmerksam zu machen. Entsprechende Szenen seien aber dem Schnitt der Sendung zum Opfer gefallen.
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