"Mit den Fans im Rücken": St. Pauli will Aufstieg erzwingen
Der erste Aufstiegs-Matchball ist vergeben, der Glaube an die Bundesliga-Rückkehr beim FC St. Pauli aber ungebrochen. „Der Fokus liegt darauf, das aufzuarbeiten. Es ist positiv, dass wir noch zwei Spiele in der Hand haben, um es zu entscheiden“, sagte Trainer Fabian Hürzeler nach der bitteren 0:1-Niederlage im hochemotionalen Stadtderby der 2. Fußball-Bundesliga beim Hamburger SV.
Man könne aus der verdienten Niederlage "definitiv etwas rausziehen", führte der 31-Jährige aus: "Was, das hängt von den Spielern ab. Wir sind natürlich enttäuscht und werden analysieren, warum wir phasenweise so mutlos waren. Das bin ich von meiner Mannschaft nicht gewöhnt."
St. Pauli: Vier Punkte Vorsprung auf Düsseldorf
Marcel Hartel richtete den Blick ebenfalls schnell nach vorne. Beim Heimspiel gegen den Tabellenletzten VfL Osnabrück bietet sich schließlich schon die nächste große Chance. „Wir müssen eine gute Trainingswoche bestreiten und dann zu Hause mit den Fans im Rücken ein anderes Spiel spielen“, sagte der Topstürmer der Kiezkicker, die in der Tabelle zwei Spieltage vor Schluss vier Punkte Vorsprung auf Fortuna Düsseldorf auf dem Relegationsrang haben.
Für St. Pauli wäre es 13 Jahre nach dem bislang letzten Abstieg der fünfte Aufstieg in Deutschlands höchste Spielklasse.