"Nein!" Zidane-Antwort zu Bayern sorgt für Aufsehen

Ist das die nächste Absage für den FC Bayern? Zinédine Zidane ist gefragt worden, ob er in Zukunft Trainer des deutschen Rekordmeisters werden könnte. Der französische Weltstar antwortete am Rande des Formel-1-Rennens in Miami bei Sky so: „Nein, ich werde mir das Spiel anschauen.“

Ob er mit seinem „Nein“ aber tatsächlich ein mögliches Engagement in München kategorisch ausschloss, wurde dabei nicht ganz klar. Womöglich war es auch nur eine ablehnende Reaktion auf die Fragestellung des Reporters, mit dem er sich zuvor über das bevorstehende Duell zwischen dem FCB und Real Madrid im Halbfinale der Champions League unterhalten hatte. Fakt ist allerdings, dass der kurze Clip in Windeseile die Runde machte.

Auch von der Bild-Zeitung war Zidane auf die Gerüchte um seine Person und den FC Bayern angesprochen worden. Ein Begleiter hatte die Frage umgehend abgeblockt.

Das Spiel, das Zidane ansprach, findet am Mittwoch zwischen dem Rekordmeister und seinem Ex-Klub Real Madrid statt. Das Hinspiel in München endete mit einem 2:2, das Rückspiel steigt in Madrid - wo Zidane viele Jahre als Spieler und Trainer die Fans verzückt hatte.

Der 51-Jährige wird seit Wochen immer mal wieder mit dem im Sommer frei werdenden Trainerjob beim FC Bayern in Verbindung gebracht. Nach Informationen von SPORT1 war der einstige Weltmeister aber bisher nie ein konkretes Thema bei den FCB-Bossen.

Als Ausschlusskriterium galten stets die offenbar fehlenden Sprachkenntnisse. 2022 hatte Zidane erklärt, dass er die englische Sprache nicht komplett beherrsche. Dies hatte Bayerns Sportvorstand bei einem nicht-deutschsprachigen Trainer aber zur Grundvoraussetzung für eine Verpflichtung erklärt.

Am Sonntag, einige Stunden vor Zidanes Auftritt am Rande des F1-Rennens, hatte Eberl zum zweiten Mal betont, dass er nicht wisse, ob Zidane Englisch spreche. Er suggerierte damit einmal mehr, dass kein Kontakt zu dem Franzosen bestehe.

Bisher war der FCB in seiner anhaltenden Trainersuche konkret auf Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick zugegangen. Alle drei hatten sich für einen Verbleib bei ihren aktuellen Arbeitgebern entschieden.