"Fehlt noch die Eins davor!": Schlagfertige Verkäuferin verblüfft "Bares für Rares"-Händler mit Schätzpreis
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Bares für Rares
Da machten die "Bares für Rares"-Händler große Augen: Ein unscheinbares Verkaufsobjekt hatten Wolfgang Pauritsch (rechts) und Co. völlig falsch einegschätzt. Aber auch Horst Lichter wusste zunächst nicht, mit was er es zu tun hatte ... (Bild: ZDF)ZDF - 2/23
Bares für Rares
"Das ist superspannend!", frohlockte Dr. Bianca Berding angesichts des gläsernen Verkaufsobjekts in der Donnerstagsfolge von "Bares für Rares". Bevor Horst Lichter seine eigene Theorie äußern konnte, unterbrach die Expertin ihn: "Das ist keine Vase." Sondern? (Bild: ZDF)ZDF - 3/23
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"Dann bin ich sehr gespannt, was es ist", gab Lichter zu. "Ein Blumentopf?", scherzte der Moderator. Von Verkäuferin Sylvia wollte er wissen, wie sie an das Objekt kam. Es war ein Geschenk. "Was ist das?", erkundigte Lichter sich ungeduldig bei Berding. (Bild: ZDF)ZDF - 4/23
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"Ein Traubenwäscherglas", erklärte die Expertin. "Was?", fragte Lichter. "Ein Haushaltsgegenstand, den heute fast keiner mehr kennt", dozierte Berding. Lichter und Sylvia stimmten zu. "Früher gehörte das in einen guten Haushalt", so die Expertin. (Bild: ZDF)ZDF - 5/23
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"Heute geht man mit den Trauben zur Spüle, aber so ist das doch sehr viel feiner", fand Dr. Bianca Berding. "Wir haben eine vergangene Tischkultur, die um viele Haushaltsgegenstände reicher war als heute." Das klang nostalgisch. (Bild: ZDF)ZDF - 6/23
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"Gemalt, Emaille oder graviert?", erkundigte sich Lichter. "Das ist handgemalt", wusste Berding. Dargestellt könnten die Jahreszeiten sein, vermutete sie. "Aber es sind nur drei, eventuell müssen sich Frühling und Sommer die Darstellung des blühenden Busches teilen." (Bild: ZDF)ZDF - 7/23
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Lichter fragte nach dem Hersteller. Den konnte Dr. Berding ebenso wenig nennen wie den Künstler. Doch aufgrund der Stilistik schätzte sie auf die Zeit zwischen 1910 und 1920 sowie die Fachschule Steinschönau. (Bild: ZDF)ZDF - 8/23
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"Wie nennt man das nochmal?", hakte Lichter nach. "Traubenwäscherglas oder Traubenwäschervase", wiederholte die Expertin. "Mein Gott, was für ein cooler Name!", fand Lichter. Sylvia nannte als Wunschpreis 2.000 Euro und Lichter machte erstaunt: "Boah!" (Bild: ZDF)ZDF - 9/23
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Sofort sagte der Moderator "Entschuldigung" für seine vorschnelle Reaktion. Sylvia erklärte ihre Preisvorstellung: Ein Auktionshaus habe das gute Stück bereits auf 4.000 Euro taxiert. Dr. Berding allerdings gab zu bedenken, dass ein Name als Anhaltspunkt fehlte. (Bild: ZDF)ZDF - 10/23
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Dennoch: "Wir haben ein sehr seltenes Objekt, mit eigenem Sammlerwert, das ist untergegangenes Kulturgut", so Berding. Ihr Schätzpreis: bis zu 1.400 Euro. Lichter erklärte, er sei "mehr als gespannt", ob die Händler "das erkennen oder denken, das ist ein Blumenväschen". (Bild: ZDF)ZDF - 11/23
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Wolfgang Pauritsch war neugierig genug, um das Verkaufsobjekt im Händlerraum aus der Nähe zu inspizieren. Die Verkäuferin ersparte den Händlern das Rätseln über den Sinn des Verkaufsobjekts. (Bild: ZDF)ZDF - 12/23
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Sylvia erklärte gleich zu Beginn, dass es sich um ein Traubenwäscherglas handelte. Fabian Kahl (zweiter von rechts) startete mit 100 Euro. Wolfgang Pauritsch (dritter von rechts) und Lisa Nüdling (zweite von links) stiegen ein. (Bild: ZDF)ZDF - 13/23
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Fabian Kahl (Bild) bot 200 Euro. Man merkte ihm an, dass er annahm, er habe damit einen guten Preis ausgehandelt. Doch ahnte er nicht, dass die Verhandlungen erst ganz am Anfang standen. (Bild: ZDF)ZDF - 14/23
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"Tja, wo soll ich meine Trauben jetzt waschen, wenn der das unbedingt haben will!", kommentierte Pauritsch (rechts). "Ist das für Sie in Ordnung?", erkundigte sich Kahl, bezogen auf sein Gebot von 200 Euro. (Bild: ZDF)ZDF - 15/23
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"Ehrlich gesagt noch nicht", konterte Sylvia. Fabian Kahl wirkte überrascht: "Na ja, wenn wir jetzt Wiener Jugendstil von einem namhaften Künstler hätten, gäbe es richtig Geld. Aber Böhmisches Glas gibt es recht häufig." (Bild: ZDF)ZDF - 16/23
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"Böhmen war um die Zeit auch Österreich, mein Freund", erklärte der österreichische Kollege Wolfgang Pauritsch und bot 210 Euro. "Wären Sie mit 230 zufrieden?", fragte Kahl (Bild). Der stumme Blick ließ ihn freiwillig auf 240 gehen, was die Kollegen amüsierte. (Bild: ZDF)ZDF - 17/23
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"Die Expertise lag bei 1.200 bis 1.400", berichtete Sylvia. "Hui", machte Lisa Nüdling. "Da sind wir ja schon knapp dran", argumentierte Wolfgang Pauritsch. Netter Versuch. "Fehlt nur noch die Eins davor", gab die Verkäuferin schlagfertig zurück. (Bild: ZDF)ZDF - 18/23
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Fabian Kahl setzte sich am Ende gegen Wolfgang Pauritsch (rechts) mit 1.000 Euro durch. "Ich würde es total gern riskieren und schauen, was dabei rauskommt", erklärte Kahl. "Jetzt sind Sie zufrieden, der Fabian auch, ich nicht", fasste Pauritsch zusammmen. (Bild: ZDF)ZDF - 19/23
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Drei Lithografien von Hans Borchert zeigten den berühmten Golfspieler Bernhard Langer in Aktion. Der Verkäufer wünschte sich 300 Euro, Dr. Berding hielt auch 400 für angemessen. Der leidenschaftliche Golfer Wolfgang Pauritsch bezahlte sogar 750. (Bild: ZDF)ZDF - 20/23
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Für ihre Weißgold-Ohrringe mit Porzellan-Motiva aus den 1970er-Jahren wünschten sich zwei Verkäuferinnen 500 Euro, die Schätzung belief sich nur auf 200. Lisa Nüdling zahlte 180 Euro. (Bild: ZDF)ZDF - 21/23
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Ebenfalls verkauft wurde eine Spielesammlung aus dem frühen 20. Jahrhundert. Den Wunschpreis von 100 Euro erhöhte Sven Deutschmanek auf bis zu 300. Fabian Kahl bezahlte 400. (Bild: ZDF)ZDF - 22/23
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Einen per Uhrwerk angetriebenen musizierenden Affen wollte ein Verkäufer für 100 Euro veräußern. Sven Deutschmanek schätzte auf bis zu 130. "Wolfgang, der hat Ähnlichkeit", meinte Kahl augenzwinkernd zum Kollegen Pauritsch. Jos van Katwijk kaufte für 130 Euro. (Bild: ZDF)ZDF - 23/23
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Für einen Anhänger mit Emaillierung, Silber, Diamanten und Perlen aus den 1890er-Jahren wünschte sich die Verkäuferin 1.000 Euro. Dr. Heide Rezepa-Zabel stimmte zu. Dr. Lisa Nüdling fand die Meerjungfrau "witzig" und "kurios" und kaufte den Schmuck für 1.400 Euro. (Bild: ZDF)ZDF