Ferrari beerdigt die Badewanne
Der Saisonstart von Ferrari war mehr als enttäuschend.
Gerade einmal 26 Punkte hat die Scuderia in den ersten beiden Rennen der Formel 1 eingefahren. Carlos Sainz und Charles Leclerc fahren der Konkurrenz im Kampf um den WM-Titel hinterher.
Deshalb hat das Team bereits reagiert und nimmt Veränderungen an den Boliden vor. Beim Grand Prix der Emilia-Romagna, dem sechsten Rennen des Kalenders, wird es ein Update geben.
Dann wird auch die Badewannen-Konstruktion laut der italienischen Edition von motorsport.com nicht mehr Teil des Ferrari sein.
Ferrari-Seitenkästen ähneln Badewannen
Bisher ähnelten die Seitenkästen von der Form ebenjenen, haben aber keinen Erfolg gebracht. Red Bull setzt zum Beispiel auf ein anderes System, um den Luftstrom nach unten zu leiten.
Eigentlich sollte die Veränderung bereits nach dem Grand Prix von Aserbaidschan (viertes Saisonrennen, Anm.d.Red.) kommen, doch die Zeit war zu knapp.
Für 2024 soll das Konzept grundlegend geändert und die Badewannen-Konstruktion endgültig abgeschafft werden.
Stattdessen sollen die Seiten dann Flanken ähneln, um den „Coanda“-Effekt zu verstärken. Damit soll der Hochdruckstrom auf dem Chassis effektiver nach unten geleitet werden.
Bis dahin muss jedoch eine funktionierende Übergangslösung gefunden werden. In Dschidda war der aktuelle SF-23 sogar langsamer als das Vorjahresmodell