Die fetten Jahre sind vorbei: Frankreichs Präsident ruft zum Wassersparen auf

Emmanuel Macron hat bei der Eröffnung der internationalen Landwirtschaftsmesse in Paris einen sparsamen Umgang mit Wasser angemahnt. Wie andere europäische Länder befindet sich Frankreich inmitten einer Dürreperiode. Erzeuger:innen, Versorger:innen und Verbraucher:innen forderte er auf, sich an den Bemühungen zum Wassersparen zu beteiligen:

"Die Nation muss beim Wasser das Gleiche tun, was sie bei der Energie getan hat. Das heißt, wir alle - Bürger:innen, Unternehmer:innen, Dienstleister:innen, örtliche Behörden, Landwirt:innen müssen auf diese knapp werdende Ressource Acht geben. Das habe ich schon am Ende des Sommers gesagt, es ist das Ende des Überflusses. Jetzt müssen wir bei unserem Handeln auf den Boden der Tatsachen zurückkommen."

Der französische Präsident hatte auch eine Botschaft für die Länder Südamerikas. Macron erklärte, dass das Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den Mercosur-Ländern "nicht möglich" sei, wenn diese nicht die gleichen Umwelt- und Hygienevorschriften einhielten wie die Europäer.

2019 wurde nach mehr als 20 Jahren Verhandlungen ein Abkommen den beteiligten Ländern erreicht, das allerdings noch nicht ratifiziert worden ist.