Folgenschwerer Einbruch bei Klosterhalfen
Drei Wochen nach ihrem gescheiterten Comeback-Versuch beim Halbmarathon von Ras Al Khaimah (Vereinigte Arabische Emirate) hat Konstanze Klosterhalfen den ersten Sieg des Jahres eingefahren.
Beim 10-Kilometer-Rennen von Laredo im spanischen Kantabrien verpasste die 27-Jährige in 31:07 Minuten allerdings die angestrebte Olympianorm (30:40 Minuten) deutlich, weil sie auf den letzten Kilometern regelrecht einbrach.
Klosterhalfen kämpft sich ins Ziel
Auch am deutschen Rekord von Melat Kejeta aus dem Oktober 2020 (30:47 Minuten) lief Klosterhalfen vorbei.
Koko war die ersten 5 Kilometer in 15:07 Minuten angegangen - zu schnell, wie sich später herausstellte. Auf den letzten Metern kämpfte sie sich mit schmerzverzerrtem Gesicht taumelnd über die Ziellinie.
Ohnehin ist die Zeit der Europameisterin von München im Weltmaßstab nicht dazu angetan, im Sommer von einer olympischen Medaille zu träumen.
Im Januar hatte die Kenianerin Agnes Ngetich den Weltrekord im 10-km-Straßenlauf in Valencia auf 28:46 Minuten gedrückt - über zwei Minuten schneller als Klosterhalfens Zeit.
Bei den Männern verpasste Yomif Kejelcha (Äthiopien) in 26:37 Minuten nur knapp den Weltrekord.