An Frankreichs Atlantikküste sind Europas Waldbrände derzeit am schlimmsten

An der französischen Atlantikküste sind durch die Feuer 7.400 Hektar Wald zerstört worden - das entspricht über 10.000 Fußballfeldern. Mehr als 10.000 Menschen mussten evakuiert werden. Zwar konnten einige Brände eingedämmt werden, doch wegen der extrem hohen Temperaturen gibt es keine Entwarnung. Inzwischen ist die Hilfe aus dem europäischen Ausland angelaufen.

Ronan Léaustic, der stellvertretende Präfekt von Arcachon erklärte: "Wir haben 1.100 Feuerwehrleute im Einsatz, hinzu kommen 361 Kräfte und 100 Fahrzeuge aus Europa. Einige kommen noch, andere sind schon da. Unsere Freunde aus Deutschland, Rumänien, Österreich und Polen machen mit."

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen lobte die europäischen Feuerwehrleute als Helden und sprach ihren Dank aus.

Wegen der andauernden Hitzewelle gelten an vielen Orten in Europa die höchsten Alarmstufen.

Waldbrände toben in Italien, Griechenland und Spanien. In Zentralportugal haben die seit sechs Tagen lodernden Flammen im Naturschutzgebiet Serra da Estrela irreparable Schäden angerichtet.