Frau verliert Finger nach Biss einer Spinne

Igitt! Nicht jede Spinne ist harmlos.

Arachnophobiker sollten an dieser Stelle aufhören zu lesen. Dass eine Spinne nicht nur harmlos sein kann, das musste eine britische Friseurin am eigenen Leib erfahren, wie der "Mirror" berichtet. Sie ahnte nichts Böses, als sie mit ihren Kindern auf einem Feld spielte. Auch nicht, als etwas sie in den Finger biss, machte sie sich Gedanken. Doch dann verwandelte sich das scheinbar belanglose Ereignis in einen schrecklichen Albtraum.

Innerhalb nur weniger Stunden habe sich der Biss der Spinne an ihrem linken Zeigefinger in seiner Größe verdoppelt. Über Nacht sei alles noch viel schlimmer geworden und schließlich seien die Schmerzen nicht mehr zu ertragen gewesen. Als aus der Wunde obendrein schwarzer Eiter quoll und sie habe sehen können, wie die Infektion ihre Venen herauf kroch, ging sie endlich ins Krankenhaus – und das keine Sekunde zu früh.

Wäre die Britin auch nur ein paar Augenblicke später ins Krankenhaus gegangen, sie wäre wohl nicht mehr am Leben, heißt es weiter. Der Horror-Biss des achtbeinigen Ungeheuers hätte tödlich geendet, wäre die Infektion bis zu ihrem Herzen gelangt. Trotzdem blieb der Zusammenstoß mit der Spinne nicht ohne Folgen für die arme Frau. Ihr linker Zeigefinger, der Ausgangspunkt des Geschehens, musste amputiert werden.

Die Ärzte hätten ihr gesagt, dass sie mit der Zeit lernen könnte, ihren Mittelfinger mehr zu nutzen, um den Verlust ihres Zeigefingers zu kompensieren. Doch im Moment glaube die Friseurin nicht, dass sie wieder arbeiten gehen könne. Obwohl sie schon froh sei, dass sie nicht ihre ganze Hand oder gar ihr Leben habe einbüßen müssen.

Foto: Getty Images