#freecarola: Online-Petition fordert Freilassung von Kapitänin Rackete

Die Deutsche Kapitänin der „Sea-Watch 3“ wurde auf Lampedusa festgenommen.

Der jüngste Rettungseinsatz der „Sea-Watch 3“ hat am Samstag ein dramatisches Ende gefunden: Trotz Verbots der italienischen Behörden erkämpfte sich das Flüchtlings-Rettungsschiff den Weg in den Hafen der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa. Die deutsche Kapitänin Carola Rackete wurde festgenommen und unter Hausarrest gestellt, das Schiff beschlagnahmt. Die 40 zuletzt an Bord verbliebenen Flüchtlinge durften an Land gehen. Rackete hatte in der Nacht entschieden, das Schiff in den Hafen einlaufen zu lassen. Ein Polizei-Schnellboot versuchte dies vergeblich zu verhindern. „Wir haben uns in den Weg gestellt (...), aber wenn wir dort geblieben wären, hätte (die 'Sea-Watch') das Schnellboot zerstört“, sagte ein Polizist. Rackete gab in einem von der deutschen Hilfsorganisation Sea-Watch veröffentlichten Video an, sie habe lange auf eine Lösung gewartet. Eine solche habe sich jedoch nicht abgezeichnet, deswegen habe sie sich „jetzt entschlossen, selbständig im Hafen anzulegen“, sagte die 31-Jährige. Italiens Innenminister Salvini beschimpft Rackete Im Hafen versammelten sich Anwohner und Aktivisten. Einige jubelten, andere riefen: „Schande“ und „Hau ab!“ Rackete wurde von Polizisten vom Schiff abgeführt. Ihr werden unter anderem Beihilfe zur illegalen Einwanderung sowie die Verletzung italienischer Hoheitsgewässer vorgeworfen. Italienischen Medienberichten zufolge drohen der 31-Jährigen bis zu zehn Jahre Haft. Zuvor hatte Rackete angegeben, sie wisse, was sie riskiere und sei bereit, für ihre Entscheidungen ins Gefängnis zu gehen. „Mission...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung