Fridays for Future: Polizei erwartet mehrere Tausend Teilnehmer bei Schulstreik in Köln

Die Initiative ruft am Freitag, 15. März, zu ihrer bisher größten Demonstration auf.

Die Initiative „Fridays for Future” ruft am Freitag, 15. März, zu ihrer bisher größten Demonstration auf. In Köln beginnt der Schulstreik gegen 9 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz. Von dort wollen Schüler, Studenten und Aktivisten zum ersten Mal mit Plakaten und Sprechgesängen durch die Straßen in die Kölner Innenstadt ziehen und gegen 15 Uhr am Heumarkt eine Abschlusskundgebung veranstalten. Angemeldet sind nach Angaben der Polizei Köln rund 2000 Teilnehmer, ein deutliches Plus im Vergleich zu den bisherigen Kundgebungen vor dem Bahnhof mit einigen hundert Teilnehmern. „Es sind allerdings noch deutlich mehr Menschen zu erwarten, die sich dem Zug anschließen werden“, sagt Pressesprecherin Jana Schubert. Die Polizei sei daher mit 50 Beamten im Einsatz, um den Verkehr rund um die Demonstration zu sichern. Bündnis „Parents for Future” erstmals mit dabei Erstmals mit dabei ist auch das Bündnis „Parents for Future”. „Die Schüler sollen wissen, dass sie Recht haben und dass wir als Eltern hinter ihnen stehen”, sagt Thomas Stegh. Er hatte die Initiative vor knapp vier Wochen mit ins Leben gerufen. In einem offenen Brief an die Politik hatten sich Eltern zunächst hinter ihre Kinder gestellt. 60 Ortsgruppen haben sich seitdem bereits gegründet, zahlreiche Kanäle sind auf Facebook und Twitter entstanden. Die Kölner Gruppe hat aktuell 87 Mitglieder, teilte Mitbegründer Michael von Kasi mit. „Wir werden den Schülern Rückendeckung geben, denn die Zukunft sieht wirklich nicht rosig aus”, sagt er. Des weiteren soll nach Angaben von Fridays for Future auch ein Wissenschaftler der Initiative „Scientists for Future” dabei sein. Insgesamt gibt es am Freitag weltweit rund 1325 Demonstrationen in 98 Ländern. Die Zahlen steigen immer noch, schreibt die 16-jährige Aktivistin und Initiatorin der Aktion, Greta Thunberg, auf Twitter. (hof)...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta