Fußball: 1:3 gegen Köln: Pokal-Aus für Hertha

Durch die Niederlage platzte wieder einmal der Traum der Berliner vom ersten Pokalfinale im eigenen Stadion.

Die Fans von Hertha BSC hatten ihre Mannschaft schon mit einem gellenden Pfeifkonzert zur Pause in die Kabine geschickt. Am Ende, beim obligatorischen Dank an die Anhänger, achteten die Profis von Hertha darauf, außerhalb der Wurfweite der Ostkurve zu bleiben: Mit der 1:3 (0:2)-Pleite gegen den 1. FC Köln endeten die Träume des Hauptstadt-Klubs vom "Finale im eigenen Wohnzimmer" bereits in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Die Geduld selbst der treuen Unterstützer geht zu Ende.

Einige Heißsporne sprangen nach Abpfiff in den Innenraum und wollten in die Mixedzone rennen. Ordner drängten die Fans ab. Hertha-Trainer Pal Dardai, der den Mini-Platzsturm mitbekommen hatte, ging zu den Anhängern und diskutierte kurz mit ihnen – die Lage beruhigte sich. "Die Fans machen sich Sorgen", sagte Dardai. "Ich habe ihnen gesagt, dass ich offen bin für Diskussionen. Ich habe keine Angst vor ihnen, sie gehören zu uns.

Fakt ist: Die Mannschaft muss sich steigern." Die Stimmung ist im Keller. Hertha ermöglichte Köln, abgeschlagen Letzter in der Bundesliga, den erste Pflichtspiel-Sieg dieser Saison seit dem 5:0 gegen den Fünftligist Leher TS in der ersten Pokalrunde. Bei Hertha steht Dardai jetzt vor ungemütlichen Zeiten. Zwar hatte sich der Ungar für ein System mit zwei Stürmer entschieden (Davie Selke und Salomon Kalou), doch die Mittelfeld-Zentrale um Per Skjelbred und Fabian Lustenberger bestätigte alle Kritiker, dass diese beiden kaum etwas zum Offensivspiel ihrer Mannschaft beitragen können.

K...

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