Fury vs. Usyk: Mega-Fight geplatzt!
Der mit Spannung erwartete Box-Showdown um die unumstrittene Schwergewichtskrone zwischen Tyson Fury (35) und Alexander Usyk (37) ist geplatzt.
Der Brite Fury habe während des Trainings im Sparring einen tiefen Cut über dem Auge erlitten, der seine Teilnahme an dem ursprünglich für den 17. Februar in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad geplanten Kampf unmöglich macht. Dies teilte der Promoter des Fights am Freitag mit.
"Ich bin am Boden zerstört, ich habe mich so lang auf diesen Kampf vorbereitet und war in toller Form", sagte Fury: "Ich fühle mich schlecht gegenüber allen Leuten, die an diesem riesigen Event beteiligt sind. Sobald alles verheilt ist, werde ich mit Hingabe auf den Nachholtermin hinarbeiten. Ich kann mich nur bei allen Beteiligten entschuldigen."
Fury will zum unumstrittenen Weltmeister werden
Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Erst Mitte November hatten sich Fury und der Ukrainer Usyk auf den 17. Februar geeinigt. Auch der 23. Dezember 2023 war bereits gehandelt worden, dieser Termin war aber ohnehin unrealistisch, da Fury erst Ende Oktober bei einem Showkampf mit dem MMA-Star Francis Ngannou im Ring gestanden und dort einige Probleme offenbart hatte.
Furys WM-Titel nach Version des Verbandes WBC hatte gegen Ngannou nicht auf dem Spiel gestanden. Der Brite (35 Kämpfe, 34 Siege, ein Remis) möchte sich gegen den ukrainischen WBA-, WBO- und IBF-Champion Usyk (21 Kämpfe, 21 Siege) zum unumstrittenen Weltmeister krönen.
Diesen Status hatte sich zuletzt sein Landsmann Lennox Lewis im Jahr 1999 erkämpft. Damals galt der Träger des WBA-, WBC-, und IBF-Gürtels als unumstritten.