Fussball: Für das Bruderherz

Bruderherz

Berlin.  Jerome Boateng brachte seine Gegner schon in seiner Jugend zur Verzweiflung. Der eine oder andere Freund ging heulend nach Hause, nachdem er wieder eine Klatsche beim Fußballspiel auf der Spielekonsole kassierte. Seine Schwester Avelina erzählt von schlaflosen Nächten, die der große Bruder mit dem virtuellen Fußballspiel verbrachte. In einem Brief an Jerome schreibt sie, wie sehr sie die Leidenschaft ihres Bruders für den Fußball bewundert.

Bild Nr. 1:
Bruderherz Marco Justus Schöler / BM

Damals vor der Konsole, heute auf dem Platz. "Ich glaube, dass er geboren wurde, um Fußballspieler zu werden", sagt sie. Ihr Brief an Jerome Boateng und acht weitere, die Geschwister an ihre berühmten Brüder aus der deutschen Nationalmannschaft geschrieben haben, sind noch bis Dienstag in einer Ausstellung im Berliner Hauptbahnhof (und vom 9. Juni bis zum 22. Juli im Ostbahnhof) zu lesen. Das Motto: "Bruderherz, ich bin stolz auf dich!"

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Bruderherz Marco Justus Schöler / BM

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Bruderherz Marco Justus Schöler / BM

Dort ist nicht nur von Stolz zu lesen, auch vom Verständnis ohne Worte, von Bewunderung und grenzenloser Unterstützung. Von Träumen, die wahr geworden sind, und von solchen, die noch zu erfüllen sind. Die Geschwister von Boateng, Toni Kroos, Sebastian Rudy, Matthias Ginter und Co. zeigen, dass hinter dem Fußballstar ein Mensch steht, der einen langen Weg hinter sich hat, um dort anzukommen, wo er jetzt ist. Real Madrid-Star Kroos hat dabei die Konkurrenz in der eigenen Familie geholfen. "Wir haben aus allem einen Wettkampf gemacht", erzählt sein Bruder Felix. Der Profi des 1. FC Union erinnert sich, dass es s...

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