"Das gab's auch noch nicht": "Bares für Rares"-Händler starten Sammelaktion

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Was ein Trumm

"Mein Gott ist das ein Trumm", fühlte sich der "Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter vom massiven Möbelstück geradezu erschlagen. So richtige Begeisterung für die Rarität kam nicht auf, aber dank einer höchst ungewöhnlichen Aktion kam's im Händlerraum trotzdem zu einem Happy End. (Bild: ZDF)

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Kein Kleinmöbel

"Wie kommst du denn an dieses Trumm hier? Das ist ja wirklich kein Kleinmöbel mehr", fragte der Moderator Rebekka aus Eindhoven. "Es stand vorher bei meinen Großeltern", entschuldigte sich die Produkt-Gestalterin für die Größe. "Das ist so groß, dass es nicht in meine Studenten-WG passt." (Bild: ZDF)

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1920er-Jahre

Nachdem die Wohnung aufgelöst wurde, war das Sideboard in mäßigem Zustand aus den 1920er-Jahren nun übrig. Also wohin damit? (Bild: ZDF)

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Deutsche Werkstätten

Detlev Kümmel identifizierte die Deutschen Werkstätten Hellerau aus München als Hersteller: "Karl Bertsch ist der Entwerfer dieses Möbels." Durch die Rundungen und geraden Flächen wirkte das Design sehr wuchtig. (Bild: ZDF)

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Plumpe Bauweise

"Man wollte das Ganze formschön gestalten, indem man Metallbeschläge aufgesetzt hat", beschrieb der Experte die Bemühungen. "Aber durch diese - ich sage mal das böse Wort - plumpe Bauweise wirken sie immer etwas träge." (Bild: ZDF)

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Ahorn und Nussbaum

"Innen haben wir Ahorn und außen haben wir als Kontrast das dunkle Nussbaumholz", zeigte Kümmel die Materialien. Seine Idee: aufpolieren oder komplett modernisieren. (Bild: ZDF)

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Geringer Markt

Im aktuellen Zustand sah Detlev Kümmel etwa einen Wert von 400 Euro, räumte aber ein: "Wenn man es kaufen möchte. Es gibt tatsächlich einen sehr geringen Markt für diese Möbel." (Bild: ZDF)

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Schwere Kost

Im Händlerraum machte sich Entsetzen breit. "Oh là là, das ist nicht einfach", seufzte Jan Cizek (rechts). "Schwere Kost", meinte David Suppes (vierter von links). "Die waren mal richtig teuer", wusste Walter Lehnertz (zweiter von links). "Aber in der heutigen Zeit kriegst du den so gut wie nicht verkauft." (Bild: ZDF)

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Habe Platz

"Das ist schon ein sehr, sehr begrenzter Interessentenkreis", erklärte David Suppes (links) Rebekka die Zurückhaltung. Trotzdem bot er 100 Euro an. "Ich kann es transportieren, ich habe Platz dafür. Das qualifiziert mich schon mal." Damit blieb er auch der Einzige. (Bild: ZDF)

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Passt nicht durch die Tür

"Aber ich glaube, dass Sie nicht für 100 Euro verkaufen möchten, oder?", spürte Susanne Steiger die Enttäuschung der Verkäuferin. Friedrich Häusser (links) rang mit sich, musste aber passen: "Sie kriegen die heute nicht unter. Ich würde bei mir nicht mal zur Ladentür reinkommen mit dem." (Bild: ZDF)

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Kleine Spende

Dann machte Jan Cizek (rechts) ein ungewöhnliches Angebot: "Ich biete nichts, aber ich tue einen Fünfziger dazu für den David." Er blickte auffordernd in die Runde: "Vielleicht kommt noch was von den Kollegen?" (Bild: ZDF)

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Alle machen mit

"Ich tu noch einen Zwanziger drauf", meldete sich Walter Lehnertz. "Von mir kommen auch noch 30", ließ sich Häusser erweichen. "Na dann mache ich auch noch 20", legte Steiger nach. Rebekka freute sich über den ungewöhnlichen Ausgang ihres "Bares für Rares"-Besuches: "Die 220 Euro nehme ich!" (Bild: ZDF)

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Sympathie-Bonus

"Das gab es, glaube ich, auch noch nicht", sammelte David Suppes (dritter von links) das Geld für sein neues Möbelstück ein und gab es der Verkäuferin. "Das war jetzt das Beste, was hätte passieren können." Jan Cizek verabschiedete Rebekka: "Das ist einfach für die Sympathie!" (Bild: ZDF)

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Spielkoffer

Außerdem verkauft wurde in der Montags-Ausgabe dieser Leder-Spielkoffer aus der Zeit um 1880 oder 1890 mit einem Schätzwert von 250 bis 350 Euro. (Bild: ZDF)

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Wunderschöne Schatulle

Jan Cizek bezahlte sogar 400 Euro "für diese wunderschöne Schatulle mit den Spielen". (Bild: ZDF)

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Hochzeitsgürtel

Der orientalische Hochzeitsgürtel aus Silber aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde auf 400 bis 500 Euro geschätzt. (Bild: ZDF)

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Umarbeiten

Susanne Steiger (rechts) kaufte den Gürtel für 500 Euro: "Ich glaube, das werde ich umarbeiten." (Bild: ZDF)

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Majolika

Diese zwei Majolika-Figuren aus Karlsruhe aus den 1930er-Jahren hatten einen Wert von 100 bis 160 Euro. (Bild: ZDF)

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Toller Preis

Friedrich Häusser (rechts) war der einzige Kaufinteressent, aber derart von den Figuren begeistert, dass er sogar 300 Euro ausgab. (Bild: ZDF)

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Kaschmir-Saphir?

Die Diamantbrosche aus den 1880er-Jahren zierte vermutlich ein Kaschmir-Saphir. Das hätte sich jedoch nur im Labor feststellen lassen. Ohne eindeutigen Nachweis schätzte die Expertin den Wert auf 5.000 Euro. (Bild: ZDF)

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Risiko-Kauf

Susanne Steiger ging das Risiko ein und bezahlte 6.500 Euro: "Auf jeden Fall ist es ein wundervolles Schmuckstück." (Bild: ZDF)

Sympathie zahlt sich aus: Beim Verkauf eines antiken Möbelstücks kam es in der ZDF-Trödel-Show "Bares für Rares" nicht zur klassischen Verhandlung, sondern zu einer ungewöhnlichen Sammelaktion.