Gegen Rassismus: Aktion gestartet
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus haben die Deutsche Sportjugend (DSJ) und der Deutsche Olympischer Sportbund (DOSB) den Vereinswettbewerb „(M)ein Verein gegen Rassismus“ gestartet. Als Preisgeld winken den besten Projekten und Initiativen der Antirassismusarbeit im Sportverein unter dem Motto „Menschenrechte für alle“ über 21.000 Euro.
Sportvereine sind eingeladen, ihre Projekte und Initiativen für gesellschaftlichen Zusammenhalt im Sportverein zu präsentieren und ihren Einsatz für einen inklusiven Teamgeist zu zeigen. "Ob durch Statements auf Trikots, Kooperationen mit migrantischen Vereinen oder die Durchführung von Antirassismus-Workshops – jede Initiative ist willkommen und wird gewürdigt", heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von DSJ und DOSB. Die Bewerbungen für den Vereinswettbewerb können bis zum 6. Mai 2024 eingereicht werden.
Der Vereinswettbewerb ist ein Baustein im Projekt "(Anti-)Rassismus im organisierten Sport", eine Kooperation zwischen der DSJ und dem DOSB. Das Projekt bietet laut den Organsiatoren eine einzigartige Gelegenheit, die Antirassismusarbeit in der deutschen Vereins- und Verbandslandschaft nachhaltig zu stärken und eine umfassende Bestandsaufnahme über Rassismus im organisierten Sport zu erstellen.
"Es ist ein Zeichen an von Rassismus betroffene Menschen im Sport, dass sie mit ihren Erfahrungen ernst genommen werden", heißt es in der gemeinsamen Mitteilung von DSJ und DOSB. Ziel ist es, niedrigschwellige Möglichkeiten für Vereine zu schaffen, ihre Haltung gegen Rassismus aufzuzeigen und neue Aktionen zu initiieren. Der Wettbewerb wird in Zusammenarbeit mit der Stiftung gegen Rassismus im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus durchgeführt.