"Geheimsache Katar" und Kaulitz-Show: Das sind die Nominierten beim Deutschen Fernsehpreis

"That's My Jam" (RTL) mit Bill (links) und Tom Kaulitz ist für den Deutschen Fernsehpreis 2023 nominiert.  (Bild: RTL / Robert Grischek)
"That's My Jam" (RTL) mit Bill (links) und Tom Kaulitz ist für den Deutschen Fernsehpreis 2023 nominiert. (Bild: RTL / Robert Grischek)

Rund zwei Wochen vor der Verleihung des 24. Deutschen Fernsehpreises stehen die Nominierten fest: Neben der "ZDFzeit"-Doku "Geheimsache Katar" steht auch die Spielshow "That's my Jam mit Bill und Tom Kaulitz" hoch im Kurs. Nina Gummich kann auf eine Trophäe für ihre Dastellung von Alice Schwarzer hoffen.

Am Mittwoch, 27. September, und Donnerstag, 28. September, wird der 24. Deutsche Fernsehpreis verliehen. SAT.1 zeigt die Gala in den Kölner MMC Studios am Donnerstag, 28. September, um 20.15 Uhr. Rund zwei Wochen vor dem Tag der Entscheidung stehen nun die Nominierungen in den insgesamt 30 Kategorien fest.

Die Kaulitz-Zwillinge Bill und Tom von der Popband Tokio Hotel können demnach auf eine Auszeichnung in der Kategorie "Beste Unterhaltung Show" hoffen. Ihre RTL-Musik-Gameshow "That's My Jam" geht neben der "Giovanni Zarrella Show" (ZDF) und "Wer stiehlt mir die Show?" (ProSieben) von und mit Joko Winterscheidt ins Rennen. Auch das Prime-Video-Format "LOL: Last One Laughing" mit Michael "Bully" Herbig sowie "Zum Schwarzwälder Hirsch - eine außergewöhnliche Küchencrew und Tim Mälzer" sind in den Kategorien "Berste Comedy" beziehungsweise "Bestes Factual Entertainment" der Sparte "Unterhaltung" nominiert.

In der Sparte "Information" tritt unter anderem die Dokumentation "ZDFzeit: Geheimsache Katar - wie ein Land den Fußball kaufte" an gegen "frontal: Die Straße des Todes - Kriegsverbrechen in der Ukraine" (ZDF), "die story: Leben nach Butscha - Trauma und Hoffnung" (ARD/WDR), "Team Wallraff - Reporter undercover: Undercover bei Burger King" (RTL) und "ProSieben THEMA. Verlassen und vergessen? Afghanistan im Griff der Taliban" in der Kategorie "Beste Dokumentation/Reportage".

Als "Beste Doku-Serie" aind unter anderem "Joko Winterscheidt Presents: The World's Most Dangerous Show" (Prime Video), "Juan Carlos - Liebe, Geld, Verrat" (Sky) und "Die Kinder von Lügde - Alle haben weggesehen" (ZDFinfo) nominiert.

Für die Doku "ZDFzeit: Geheimsache Katar" war Sportmoderator Jochen Breyer im Gastgeberland der Fußball-WM 2022 unterwegs. (Bild: Mateusz Schmolka)
Für die Doku "ZDFzeit: Geheimsache Katar" war Sportmoderator Jochen Breyer im Gastgeberland der Fußball-WM 2022 unterwegs. (Bild: Mateusz Schmolka)

Nominierungen für Nina Gummich und Dominique Devenport

Als "Bester Fernsehfilm" im Bereich Fiction gehen "Die Bürgermeisterin" (ZDF), "Ramstein - Das durchstoßene Herz" (ARD/SWR) und "So laut du kannst" (ZDF) ins Rennen. Die Kategorie "Beste Drama Serie" wird durch "Kleo" und "Die Kaiserin" von gleich zwei Netflix-Produktionen dominiert, ebenfalls im Rennen ist hier "Der Schwarm" (ZDF).

Als beste Schauspielerinnen sind unter anderem Dominique Devenport für "Sisi 2" (RTL), Nina Gummich für ihre Darstellung der Alice Schwarzer in "Alice" (ARD/rbb/WDR/ARD Degeto) und Jella Haase für "Kleo" (Netflix) nominiert. Bester Schauspieler könnten unter anderem Malick Bauer ("Sam - Ein Sachse", Disney+), Matthias Brandt ("King of Stonks", Netflix) oder Philip Froissant ("Die Kaiserin", Netflix) werden.

"Die Transformationsprozesse in den Medien nehmen Tempo auf", sagt der Juryvorsitzende Wolf Bauer: "Bei der Kreation und Herstellung von Programm-Inhalten provozieren neue Marktteilnehmer und die erhöhte Variabilität der Nutzungsarten einen fast überhitzten Wettbewerb." Er fährt fort: "Es präsentieren sich Programme in nie gesehener Vielfalt und bemerkenswerter Qualität. Die deutlich erweiterte Bandbreite der Angebote in Fiktion, Unterhaltung, Information und Sport haben den Sichtungsaufwand auf die Spitze getrieben und die Jury vor neue Herausforderungen gestellt."