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"Gesicht" auf Kometen entdeckt

 

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Dieses Bild zeigt gesichtsähnliche Konturen des Kometen.

Rund 400 Millionen Kilometer von der Erde entfernt umkreist die Sonde „Rosetta“ derzeit den Kometen "67P". Auf einem Bild sind nun gesichtsähnliche Konturen des Kometen zu sehen.

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) postete dieses spektakuläre Bild des Kometen «67P/Tschurjumow-Gerassimenko» auf Twitter und schrieb dazu: "Schon 'the face' (das Gesicht) entdeckt? ;-)" Tatsächlich sieht es so aus, als habe der Komet ein Gesicht. Das Bild wurde von der Sonde „Rosetta“ aufgenommen. Weite Ebenen und scharfkantige Strukturen zeichnen den Kometen aus. Das Max-Planck -Institut für Sonnensystemforschung (MPS) spricht von «bizarrer Schönheit». Die Bilder wurden am 3. August aus einer Entfernung von 285 Kilometern vom Kamerasystem «Osiris» der Sonde «Rosetta» aufgenommen. Neben starken Helligkeitsunterschieden auf der Oberfläche treten demnach vor allem scharfkantige Strukturen hervor.

Außergewöhnliche Detailschärfe

Auf Twitter sorgte Das Gesicht für Belustigung. (Bild: Twitter/DLR_next)
Auf Twitter sorgte Das Gesicht für Belustigung. (Bild: Twitter/DLR_next)

«In dieser Detailschärfe haben wir so etwas noch nicht gesehen», sagte der Leiter des «Osiris»-Teams, Holger Sierks. Ebenso sind ausgedehnte Flächen zu sehen. Die europäische Raumsonde Rosetta bereitet sich derzeit darauf vor, auf dem Kometen Tschuri zu landen. Noch nie ist ein Raumfahrzeug auf einem Kometen gelandet. Im Moment umkreist Rosetta den Brocken in etwa 100 Kilometern Entfernung, zehn Jahre war sie unterwegs. Gesteuert wird die Sonde vom Kontrollzentrum der europäischen Weltraumorganisation ESA in Darmstadt aus. Der Forscher Paolo Ferri: “Wir wollen vor allen Dingen alles über Kometen wissen, was wir herausfinden können. Die Informationen, die wir bisher mit Rosetta gesammelt haben, haben das, was wir schon über Kometen wussten, noch um das Tausendfache multipliziert.” Nun wird nach einem passenden Ort auf dem Kometen gesucht, auf dem Rosetta ihren Landeroboter Philae absetzen kann. Das Problem ist neben der geringen Anziehungskraft des Kometen auch dessen sehr unregelmäßiges Aussehen.

Der Komet wurde 1969 entdeckt

Der Forscher Mark McCauchrean: “Eine Folge ist, dass es diese verrückte Form schwierig macht, eine ausreichend große Landefläche zu finden. Und der Komet ist ein aktiver Körper, er stößt Gas und Staub aus, und da fliegen wir hinein. Nicht mit hoher Geschwindigkeit, die Sonde wird nicht gefährdet, aber auch diesen Faktor müssen wir berücksichtigen. Es wird also nicht leicht, aber wir sind bereit.” Kometen sind die wahrscheinlich ältesten weitgehend unveränderten Reste der gigantischen Staubscheibe, aus der vor 4,6 Milliarden Jahren unser Sonnensystem entstand. Tschuri, der mit vollem Namen “67P/Tschurjumow-Gerassimenko” heißt, war 1969 entdeckt worden.

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