Geständnis bei "Inas Nacht": Anneke Kim Sarnau baggerte "Polizeiruf"-Kollegen an

"Polizeiruf 110"-Star Anneke Kim Sarnau sprach mit Ina Müller über ihren Beruf und ihren unkonventionellen Werdegang. (Bild: NDR/Morris Mac Matzen/mmacm.com)
"Polizeiruf 110"-Star Anneke Kim Sarnau sprach mit Ina Müller über ihren Beruf und ihren unkonventionellen Werdegang. (Bild: NDR/Morris Mac Matzen/mmacm.com)

Elf Jahre lang ermittelten Anneke Kim Sarnau und Charly Hübner im Rostocker "Polizeiruf 110" Seite an Seite. Zu Gast bei "Inas Nacht" sprach Sarnau nun über die Anfänge ihrer Zusammenarbeit. Zudem verriet die TV-Ermittlerin, was sie bei Ausstieg ihres langjährigen Kollegen empfunden hat.

Verdienen "Tatort"-Kommissare mehr als die Kolleginnen und Kollegen vom "Polizeiruf 110"? - Darüber schien Anneke Kim Sarnau am Donnerstagabend bei "Inas Nacht" keine genaue Auskunft geben zu können. "Auf jeden Fall kriegt der 'Tatort' mehr Geld, obwohl wir die gleiche Qualität herstellen müssen", beklagte die "Polizeiruf 110"-Ermittlerin im Gespräch mit Ina Müller allerdings eine Lücke bei den Produktionsbedingungen.

Aus dem Nähkästchen plauderte Sarnau indes in Bezug auf ihren langjährigen Co-Star Charly Hübner: "Am Anfang" habe sie Hübner angebaggert, gestand die 51-Jährige lachend - und fürchtete sogleich, mit ihrem Geständnis Hübners Ehefrau Lina Beckmann zu verärgern: "Hoffentlich guckt Lina das nicht!" Beckmann ist seit dem Ausstieg ihres Mannes die neue "Polizeiruf 110"-Ermittlerin an Sarnaus Seite, ihren Einstand feierte sie im April 2022.

Anneke Kim Sarnau und Charly Hübner spielten elf Jahre Seite an Seite das "Polizeiruf 110"-Ermittlergespann König und Bukow. (Bild: NDR / Christine Schröder)
Anneke Kim Sarnau und Charly Hübner spielten elf Jahre Seite an Seite das "Polizeiruf 110"-Ermittlergespann König und Bukow. (Bild: NDR / Christine Schröder)

Anneke Kim Sarnau: Charly Hübners Ausstieg wirkte auf sie "vermessen"

Sarnau eröffnete in dem von viel Witz und Unernst getragenen Gespräch überdies: In ihrem ersten Impuls habe sie es "vermessen" von Hübner gefunden, seinen Job als TV-Kommissar an den Nagel zu hängen. Im Gegensatz zu Hübner hat es die vierfache Grimme-Preisträgerin bislang nicht in Erwägung gezogen, der Krimireihe den Rücken zu kehren. "Ich dachte mir damals: Ich mag diese Figur, ich will noch etwas mit ihr erleben", erzählte sie im Late-Night-Talk.

Nichtsdestotrotz trauere sie manchmal ihrem früheren Job als Kellnerin nach: "Wenn ich dafür das gleiche Geld bekommen würde wie beim Drehen, würde ich das weiterhin machen." In der Gastronomie zu arbeiten sei zwar "nicht spannender" als Schauspielerei, jedoch gefalle es Sarnau, "Leuten eine Freude zu bereiten".

Zu den beide Frauen gesellte sich im Laufe der Sendung der Comedian Michael Mittermeier. In den weiteren Folgen der aktuellen "Inas Nacht"-Staffel (immer donnerstags, 23.35 Uhr, im Ersten) werden unter anderem Motsi Mabuse, Klaas Heufer-Umlauf, Reinhold Messner und Howard Carpendale in der Hamburger Hafenkneipe "Zum Schellfischposten" zu Gast sein.