Die Gewinner sind zweitrangig: "Let's Dance"-Profis sorgen für Baby-Überraschung

Patricija Ionel and Alexandru Ionel durften schon in der sechsten Show von
Patricija Ionel and Alexandru Ionel durften schon in der sechsten Show von "Let's Dance" miteinander tanzen. Nun zeigten sie in der "Profi Challenge" ihr Können, freuten sich aber vielmehr auf ihre Zwillinge, deren Geschlecht in der Sendung verraten wurde. (Bild: 2024 Getty Images/Joshua Sammer)

Bei der letzten Ausgabe einer "Let's Dance"-Staffel (RTL) traten nur die Profipaare gegeneinander an. Während Ekaterina Leonova auf ihren Ex traf, entdeckten Valentin Lusin und Massimo Sinató ihre gemeinsame Leidenschaft. Und bei den Ionels drehte sich alles um die Geburt ihrer Zwillinge, deren Geschlecht sie live erfuhren.

Eine Woche nach dem großen "Let's Dance"-Finale bei RTL gehörte das Parkett ganz allein den Profis. Neun Paare traten an und standen mitunter vor einer großen emotionalen Herausforderungen - wie etwa Ekaterina Leonova und Paul Lorenz, die sich vor rund zehn Jahren privat und beruflich trennten.

"Es war nicht leicht, wir haben uns in Liebe getrennt", erinnerte sich Leonova bereits im Vorfeld der Sendung im Interview mit RTL.de zurück. Bei der "Profi Challenge" stellten sich die beiden nun ihrer gemeinsamen Vergangenheit und formten daraus eine Kür, die sie "Mr. and Mrs. L" nannten. Das Ergebnis war eine äußerst feurige Mischung aus Tango, Slowfox und Tango Argentino zu "Assassin's Tango" von John Powell. Zu der gesellte sich Selbsterkenntnis: "Jeder hatte einen anderen Grund im Kopf und wir haben uns eigentlich gar nicht ausgesprochen. Erst jetzt haben wir verstanden, was der andere damals meinte", so Ekaterina Leonova, die in der Sendung noch nachlegte: "Ich liebe Paul immer noch." Rein platonisch. Denn Lorenz ist mittlerweile verheiratet.

Die Profitänzer Valentin Lusin und Massimo Sinato wurden am Ende als Sieger gekürt. (Bild: IMAGO / Panama Pictures)
Die Profitänzer Valentin Lusin und Massimo Sinato wurden am Ende als Sieger gekürt. (Bild: IMAGO / Panama Pictures)

Noch emotionaler wurde es zwischen Alexandru und Patricija Ionel, die als einziges Profi- und Privat-Paar gesetzt waren und nicht einander zugelost wurden: Nach ihrem Romantiktanz auf der Bühne wurde ihnen das Geschlecht ihrer kommenden Zwillinge live in der Sendung verraten - den Brief vom Gynäkologen mit dem Ergebnis hatte Patricija vor der Show vorsorglich bei der Produktionsleitung abgegeben. Und die ließ die rosa-blaue Konfetti-Bombe platzen: "It's a boy.. and a girl!", stand zusätzlich auf der Leinwand. Die beiden erwarten also ein Mädchen und einen Jungen.

"Das ist ein Traum, den ich mir selbst nie erlaubt habe zu träumen. Der liebe Gott hat uns ein Geschenk gegeben", so die überglückliche 29-Jährige nach der Überraschung. "Wir hätten uns keinen schöneren Rahmen für das Lüften dieses großen Geheimnisses wünschen können!"

Doch nicht jedem Zuschauer gefiel die Gender Reveal-Party im TV, weil sie vom eigentlichen Event ablenkte.

Den Anfang eines unterhaltsamen TV-Abends machten Mariia Maksina und Vadim Garbuzov als Adam und Eva, allerdings mit mehr als einem Feigenblatt - sehr zum Leidwesen von Juror Joachim Llambi.

Marta Arndt und Zsolt Sándor Cseke tanzten mit Wassermelone wiederum zu einem Medley aus "Dirty Dancing". Die Hebefigur war nicht ganz korrekt, aber das störte niemanden. Anastasia Stan und Evgeny Vinokurov spielten in ihrer Choreo Dracula nach, während Andrzej Cibis und Adeline Kastalion mit vielen Drehungen Billie Eilishs "No Time To Die" vertanzen. Kastalion war sichtbar nervös, obwohl in ihr viel Talent schlummert. Fabian Täschner hingegen bewies Ruhe und Präzision bei seinem Tanz mit Malika Dzumaev. Er beeindruckte nicht nur mit einem Jumpstylesolo, sondern auch Tempo- und Stimmungswechsel zu verschiedenen Versionen von "Survivor".

Doch den Sieg (und damit einen Bonus-Punkt in der 2025er-Staffel sowie die Ehre, deren Opening gestalten zu dürfen) schnappten sich am Ende andere: Massimo Sinató und Valentin Lusin. Bereits beim ersten Tanz zeigten die beiden Lockenköpfe all ihre Passion. Als zwei Teufelsgeiger duellieren sie sich in einer "Burning Symphony", in der David Garett auf Antonio Vivaldi und Ludwig van Beethoven trafen. Der Tangomix war so feurig, dass die beiden gar ein Statement für gleichgeschlechtliche Paare setzten.

Ihre zweite Performance zu "Spicy Margarita", zum dem alle Paare antraten, machte nicht nur Jorge González ganz "betrunken". Und auch der dritte Tanz, bei dem sie mit Leonova/Lorenz und Stan/Vinokurov um Platz eins kämpften, ließ keine Zweifel an der guten Chemie der beiden. Sinató schwärmte jedenfalls ("Diesen Tanz mit Dir werde ich niemals vergessen.") und fand Lusin gar "zum Anbeißen". Ob seine Frau Rebecca Mir das so gut findet?