Grande Dame enttarnt: Im "The Masked Singer"-Pilzkostüm steckte eine Schlagerlegende

Aus für den süßen Pilz: Er musste in der dritten "The Masked Singer"-Folge gehen.  (Bild: ProSieben / Willi Weber)
Aus für den süßen Pilz: Er musste in der dritten "The Masked Singer"-Folge gehen. (Bild: ProSieben / Willi Weber)

Die Spur war gut, die Tipps dennoch falsch: Wer im Pilz-Kostüm steckte, erriet im Rateteam der ProSieben-Show "The Masked Singer" niemand. In einem anderen Fall war sich Rea Garvey aber "zu eintausend Prozent sicher". Und wer am Ende gewinnen wird, schien sich immer mehr rauszukristallisieren ...

Trug die Lady unter ihren Pilz-Beinen nun hohe Absätze oder nicht, rätselte das Rateteam der ProSieben-Show "The Masked Singer"(ProSieben) auf der Suche nach Anhaltspunkten, um wen es sich handeln könnte. Denn die Körpergröße ist natürlich immer ein wichtiges Indiz. Zwar einigte man sich wegen der Verletzungsgefahr schnell auf flache Schuhe, am Ende tippten Rea Garvey (49), Ruth Moschner (47) und Rategast Carolin Kebekus (42) aber dennoch alle falsch. Da half auch der Indizienfilm nichts, in dem zum Beispiel ein Krankenschwester-Häubchen eine Rolle spielte - der Vater der gesuchten Sängerin hatte zum Zeitpunkt ihrer Geburt nämlich im Krankenhaus gelegen und sie nach seiner netten Pflegerin benannt. Wie so oft ein Hinweis, der ziemliches Insider-Wissen erforderte ...

Immerhin lag Rea Garvey mit seiner Vermutung richtig, bei dem Hip-Hop-Song "Industry Baby" von Rapper Lil Nas X habe es sich um ein Lied gehandelt, bei dem sich die vermutete Profisängerin "außerhalb ihrer Komfortzone" bewegt hatte. Ob das auch auf die anderen Maskierten zutraf, die noch im Rennen waren und die diesmal neben ihren Einzelsongs auch im Duett beziehungsweise Trio überzeugen mussten? Der niedliche Frotteefant etwa sang mit dem mysteriösen Schuhschnabel Adeles "Easy On Me" und ließ Carolin Kebekus jubeln: "It's a match!" Toast, Pilz und Seepferdchen überzeugten dagegen mit einem Medley aus den Maroon-5-Songs "This Love" und "Moves Like Jagger", und das wilde Igelmädchen performte mit Diamantula Lady Gagas "Bad Romance".

Das Rateteam in Folge drei (von links): Carolin Kebekus, Ruth Moschner und Rea Garvey. (Bild: ProSieben / Willi Weber)
Das Rateteam in Folge drei (von links): Carolin Kebekus, Ruth Moschner und Rea Garvey. (Bild: ProSieben / Willi Weber)

Steht die Siegerin schon fest?

Vor der schaurig-schönen Glitzerspinne hatte Ruth Moschner weiterhin etwas Angst, auch wenn diese beteuerte, "ganz harmlos" zu sein. So sah sie allerdings nicht aus: "Die spielt einfach zu gut!", erklärte die Raterin ihr arachnophobes Unbehagen. Kollege Rea Garvey sprach in diesem Fall von der "beeindruckendsten Maske dieser Staffel", die "natürlich auch eine beeindruckende Performance" liefere.

Und auf den Social-Media-Kanälen war man sich bereits ziemlich sicher: Diamantula wird diese TMS Staffel gewinnen. "Wer soll die bitte schlagen???", fragte ein User auf Twitter. Dass das Rateteam nicht auf Patricia Kelly (53) kam, sorgte im Netz für Unverständnis, so eindeutig glaubten die meisten, den Spross der berühmten Familie herauszuhören, während man im Studio unter anderem auf Opern- und Musicalstar Anna Maria Kaufmann oder Rockerin Doro Pesch tippte.

Noch blieb es ein Geheimnis, wer recht hatte. Denn Diamantula kam, ebenso wie der Schuhschnabel und das Seepferdchen, jeweils gleich nach den Duellen beziehungsweise dem Triell weiter. Zittern mussten am Ende der Frotteefant, der Toast, der Pilz und der Igel, hinter dem Rea Garvey "Bauer sucht Frau"-Moderatorin und Schlagersängerin Inka Bause (54) vermutete, denn: "Die ist Punk!" Na so was, wer hätte das gedacht? Deutlich sicherer war er sich allerdings plötzlich beim Seepferdchen, nämlich zu "eintausend Prozent". Dahinter stecke garantiert Schauspielerin und Sängerin Anna Loos (52), die Ehefrau des in Folge eins ausgeschiedenen "Kängurus" Jan Josef Liefers (58)!

Der Solo-Song des Frotteefanten-Mädchens: In der ProSieben-Show sang die Rüsselträgerin "Dancing Queen" von ABBA. (Bild: ProSieben / Willi Weber)
Der Solo-Song des Frotteefanten-Mädchens: In der ProSieben-Show sang die Rüsselträgerin "Dancing Queen" von ABBA. (Bild: ProSieben / Willi Weber)

"Der blanke Wahnsinn" für den Pilz

Und wer war nun der Pilz, die schließlich am Ende seine Maske fallen lassen musste? Schlagerlegende Mary Roos (74), glaubte Rea Garvey, und überzeugte damit auch Carolin Kebekus, während Ruth Moschner auf Moderatorin Marijke Amado (69) tippte. Keine schlechten Tipps, am Ende aber dennoch beides daneben: Es war Schlager-Grande-Dame Marianne Rosenberg (68), auf die auch das TV-Publikum getippt hatte (gefolgt von Katharina Thalbach, Marijke Amado und Mary Roos).

"Der blanke Wahnsinn" sei die Show für sie gewesen, verriet die nach der Enttarnung: "Unter diesen Umständen habe ich noch nie performt und gesungen." Besonders gefreut habe Rosenberg, sich mal in neuen Genres austoben zu dürfen. Na dann: Wie wär's demnächst mal mit einer Hip-Hop-Version von "Er gehört zu mir"?

Zu Måneskins "Gossip" rockte der Schuhschnabel die Bühne. (Bild: ProSieben / Willi Weber)
Zu Måneskins "Gossip" rockte der Schuhschnabel die Bühne. (Bild: ProSieben / Willi Weber)