'Grease'-Star Ari Notartomaso über das Erwachsenwerden

'Grease'-Star Ari Notartomaso über das Erwachsenwerden

Vor über 40 Jahren begeisterten John Travolta und Olivia Newton-John ein Millionenpublikum. Die Schauspiel-Legenden stellten im Kultfilm 'Grease' (1978) nicht nur ihr Schauspiel-, sondern auch ihr Tanztalent unter Beweis – und das mit Erfolg.

Jetzt versucht eine völlig neue Generation, nachzuziehen. In 'Grease: Rise of the Pink Ladies' (zu sehen auf Paramount+ und über Sky Q), dem Prequel zum Originalfilm, schlüpfen Marisa Davila, Cheyenne Isabel Wells, Tricia Fukuhara und Ari Notartomaso in die Rolle von Schulmädchen, die als Außenseiter plötzlich die Mädchenclique Pink Ladies gründen und ihre eigenen Regeln aufstellen. Die mehrteilige US-Serie spielt im Schuljahr 1954/1955 und wird schon jetzt weltweit gefeiert. Unter den heimlichen Zuschauer-Favoriten? TV-Star Ari Notartomaso, der sich als non-binär identifiziert und selbst auf der High School nicht immer eine leichte Zeit hatte. Im Interview mit 'Bang' erinnerte sich Ari: "Ich habe das Gefühl, dass ich als kleines Kind, also noch vor der Schule, viel selbstsicherer war. Damals wusste ich noch nichts über Geschlechterrollen und das Thema Sexualität im Allgemeinen." Der Star fügte hinzu: "In der Schule fiel es mir als queere Person schwer, ich selbst zu sein. Meine Mitschüler konnten manchmal richtig fies sein und das war der Moment, in dem ich die Unterdrückung von der Außenwelt zum ersten Mal wahrgenommen habe. Ich durfte plötzlich nicht mehr so sein, wie ich bin." Für Ari war es ein langwieriger Prozess, doch mittlerweile nimmt sich der 22-jährige TV-Star durchaus als selbstbewusst war: "Als ich Anfang 20 war, habe ich angefangen, offen mit meiner Sexualität umzugehen und mein Leben authentisch zu leben. Ich habe einfach eine gewisse Zeit gebraucht, bis ich mich wirklich selbst verstanden habe. Aber das gehört nunmal zum Erwachsenwerden dazu."