"Grey's Anatomy": Darum musste McDreamy sterben

Eine große TV-Liebe: Meredith Grey (Ellen Pompeo) und Dr. Derek Shepherd aka McDreamy (Patrick Dempsey)

Der Schock saß tief, als Dr. Derek Shepherd (Patrick Dempsey, 49) vor wenigen Monaten den dramatischen Serien-Tod im Erfolgsformat "Grey's Anatomy" (seit 2005) starb. Nicht wenige beschworen gar das Ende der Krankenhaus-Serie herauf. Das kam auch Autorin Shonda Rhimes (45) zu Ohren, die ihre Entscheidung jetzt öffentlich verteidigte: McDreamys Abgang sei der einzige Weg gewesen, um Meredith Grey (Ellen Pompeo) und Dereks Liebe zu bewahren, sagte sie laut "Usmagazine.com" während einer Presse-Tour.

"Was wären die Optionen gewesen", hatte sie demnach in die Runde gefragt. Derek hätte Meredith auch verlassen können, schlug sie vor. "Das hätte allerdings den Schluss nahegelegt, dass ihre Liebe nicht echt gewesen wäre und damit wäre alles, was wir in den vergangenen elf Jahren erzählt haben, eine Lüge gewesen wäre", so Rhimes. Insofern sei der Tod die einzige Möglichkeit gewesen.

Die Schauspielerin, die von nun an eine Witwe spielt, kann der Situation auch positive Seiten abgewinnen: "Es ist einfach eine sehr wichtige menschliche Geschichte", sagte Ellen Pompeo. "So viele Menschen verlieren ihre Ehepartner." Einige von ihnen hätten danach das Gefühl, nicht mehr aufstehen zu können. "Wenn wir nur einen von ihnen ein bisschen trösten können, ist es wert, diese Geschichte zu erzählen."

Die wechselhafte Liebesgeschichte zwischen Shepherd und Grey war einer der zentralen Handlungsstränge der Serie. Staffel zwölf startet in den USA am 24. September.

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