Großer Protesttag in München: Siko-Gegner und Ukraine-Unterstützer kreuzen sich

Rund um die Münchner Sicherheitskonferenz kam es am Samstang zu mehreren Demonstrationen rechter und linker Gruppierungen.

Anhänger der AfD potestierten unter anderem für Verhandlungen im Ukraine-Krieg und ein Ende der Sanktionen gegen Russland. Das Querdenker-Bündnis "München steht auf" hatte zu der Kundgebung aufgerufen.

Linke Gruppen ihrerseits protestierten gegen die von der Querdenkerszene initiierte Demo und die Sicherheitskonferenz.

Sanktionen und eine chinesische Friedensinitiative

Auf einer anderen Kundgebung wiederum wurden Soldiarität mit der Ukraine und Waffenlieferungen gefordert. Die Proteste verliefen weitgehend friedlich. Rund 5.000 Polizeikräfte waren im Einsatz.

Die Außenminister der G7-Staaten kündigten in München härtere Sanktionen gegen Russland sowie gegen Staaten an, die Russlands "illegalen Krieg gegen die Ukraine" materiell unterstützen.

Und China stellte zum ersten Jahrestag von Russlands Angriffskrieg in der Ukraine am 24. Februar eine Friedensinitiative in Aussicht.

Auf dem internationalen Expertentreffen beraten bis Sonntag 40 Staats- und Regierungschefs und fast 100 Minister vor allem darüber, wie der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine beendet werden kann. Das jährliche Treffen wird traditionell von Demonstrationen und Protesten begleitet.