Hör mal, wer da hämmert: Warum Cate Blanchetts Nachbarschaft genervt ist

Cornwall ist eine Traumlocation für Menschen, die Natur und Ruhe suchen. Viele verbringen ihre Ferien in der Grafschaft im äußersten Südwesten Englands, doch seit zwei Jahren gibt es im malerischen Ort Mawgan Porth an der Nordküste keine Ruhe mehr. Denn seit zwei Jahren bauen sich dort Cate Blanchett (54) und ihr Mann Andrew Upton (58) eine neue Bleibe.

Herbe Verluste für das Geschäft mit Urlauber*innen

Das Traumhaus der Schauspielerin ('Herr der Ringe') und des Drehbuchautors wird für die Einheimischen zum Alptraum. Eine wütende Nachbarin hat jetzt genug von dem ständigen Baulärm und hat eine Beschwerde bei der zuständigen Gemeinde eingereicht. Die Bauarbeiten sind nämlich geschäftsschädigend für die Frau, die ihre Ferienunterkunft nicht mehr vermieten kann. "Ich bin zutiefst besorgt, dass man sich überhaupt nicht um den Lärm schert, der die Familien-Ferien aller meiner Gäste ruiniert hat", schrieb Karen Burgess, die schmerzhafte finanzielle Einbußen hinnehmen musste. "Wir haben bereits im letzten Jahr mehr als 60.000 Pfund (rund 70.000 Euro) verloren, und wir müssen die Unterkunft immer noch als von Baulärm beeinträchtigt anbieten."

Ist Cate Blanchett rücksichtslos?

Man hatte gehofft, dass die Arbeiten an Cate Blanchetts Öko-Haus mittlerweile abgeschlossen worden wären. "Doch jetzt gibt es einen neuen Antrag für Erdarbeiten. Diese Art von Arbeit sollte nicht genehmigt werden während der Ferienzeit." Die Nachbarschaft ist nicht gut auf die Oscar-Gewinnerin zu sprechen. "Wir haben noch nie so viel Missachtung für die Menschen erlebt, die hier ihre Ferien verbringen wollen sowie für Einheimische." Die von der Schauspielerin beauftragte Architekturfirma wies die Vorwürfe gegenüber 'Cornwall Live' jedoch zurück. "Es kann nicht das Eigentum unserer Klientin sein, denn da gab es im letzten Jahr keinen Baulärm während der Ferienzeit", so deren Kommentar. Beliebt wird sich Cate Blanchett in ihrem neuen Zuhause aber wohl nicht mehr machen.

Bild: Jack Hall/Cover Images