"Haben keine andere Wahl": Taylor Swift droht einem Studenten mit Klage
Das gefiel Taylor Swift gar nicht: Weil ein Student wiederholt Informationen über die Nutzung ihres Privatjets auf Social Media veröffentlichte, drohte sie ihm nun mit einer Klage. In der Unterlassungserklärung heißt es, dass der Sängerin nichts anderes übrig bleibe, "als alle rechtlichen Mittel zu ergreifen".
"Now We've Got Bad Blood!" - Die Zeile aus Taylor Swifts Hit "Bad Blood" passt wie die Faust aufs Auge zu dieser Situation: Sie drohte einem Studenten University of Central Florida mit einer Klage. Der Grund? Der 21-jährige Jack Sweeney veröffentlichte auf Social Media Informationen über die Nutzung ihres Privatjets - und das mehrmals. Wie die "Washington Post" berichtete, soll das Anwaltsteam der Sängerin bereits im Dezember eine Unterlassungserklärung geschickt haben.
In der Erklärung steht, dass sie "keine andere Wahl haben, als alle rechtlichen Mittel zu ergreifen", falls er sein "Stalking und belästigendes Verhalten" nicht einstellt. "Wir sind uns Ihrer öffentlichen Auseinandersetzungen mit anderen hochrangigen Personen und Ihrer Taktik in diesen Interaktionen bewusst, einschließlich des Angebots, Ihr schädliches Verhalten nur im Austausch gegen Wertgegenstände einzustellen", heißt es in einem Schreiben.
"Frau Swift hatte bereits mit Stalkern und anderen Personen zu tun"
Zudem wurde im Dokument auf die Lebensgefahr aufmerksam gemacht, in der sich Swift durch die Verbreitung der Infos befinden könnte: "Während dies für Sie vielleicht ein Spiel ist oder ein Weg, von dem Sie sich Reichtum oder Ruhm erhoffen, geht es für unsere Mandantin um Leben oder Tod. Frau Swift hatte bereits mit Stalkern und anderen Personen zu tun, die ihr Schaden zufügen wollen."
In der Vergangenheit nahm Sweeney auch die Privatjets von zahlreichen Promis ins Visier und verfolgte die Flugmaschinen mittels bereits bekannter Informationen der Federal Aviation Administration auf Konten wie CelebJets. Somit berechnete er Schätzungen des Treibstoffverbrauchs und Kohlenstoffemissionen von jeder Reise und Details zum Reiseziel.
"Hier geht es nicht darum, jemandem einen GPS-Tracker anzuhängen"
Laut des US-Portals "Entertainment Weekly" habe Sweeney nicht sofort auf eine Stellungnahme reagiert. Jedoch erklärte er der "Washington Post", dass "diese Informationen bereits im Umlauf sind" und "ihr Team denkt, dass sie die Welt kontrollieren können".
"Hier geht es nicht darum, jemandem einen GPS-Tracker anzuhängen und in seine Privatsphäre einzudringen. Es geht darum, öffentliche Informationen zu nutzen, um den Weg einer öffentlichen Person zu verfolgen", erläuterte sein Anwalt James Slater. Swift wolle nur "ein PR-Problem unterdrücken" und seinen Klienten "schikanieren, damit die schlechte Berichterstattung aufhört".
Abseits dieses Streits gibt es für alle "Swifties" einen Grund zur Freude: Der Popstar erklärte bei den diesjährigen Grammys ein Geheimnis, "das ich die letzten zwei Jahre vor euch geheim gehalten habe, nämlich, dass mein brandneues Album am 19. April herauskommt". Für ihre Platte "The Tortured Poets Department" holte sie sich unter anderem Rap-Star Post Malone ins Boot.