Sie haben wie durch ein Wunder überlebt: Ans Ruder geklammert in 14 Tagen über den Atlantik

Die Polizei in Espirito Santo in Brasilien hat vier Männer gerettet, die den Atlantik von Nigeria aus überquert hatten, indem sie sich an das Ruder eines Frachtschiffs geklammert hatten. Die blinden Passagiere hatten sich Ende Juni in einem winzigen Raum über der Steuerung des Schiffes versteckt, bevor dieses von Lagos aus in See stach.

Jetzt hat die Küstenwache ein Video der Rettung veröffentlicht.

14 Tage auf hoher See - teils ohne Wasser

Die Reise dauerte 14 Tage, aber den Berichten zufolge gingen den Männern nach dem zehnten Tag die Vorräte an Nahrung und Wasser aus.

Die jungen Leute aus Nigeria sollen den Beamten der brasilianischen Küstenwache gesagt haben, dass sie dachten, das Schiff wäre auf dem Weg nach Europa. Zwei der jungen Nigerianer sind inzwischen in ihr Heimatland zurückgekehrt, die beiden anderen haben in Brasilien Asyl beantragt.

Doch die Küstenwache von Espirito Santo ist sicher: die vier Männer haben die lange Überfahrt über den Atlantik nur wie durch ein Wunder überlebt.