Halle Berry wirbt um Fördergelder: "Wir müssen den Wechseljahren die Scham nehmen"

Halle Berry (57) hat sich auf den Weg nach Washington gemacht. Die Schauspielerin ('Monster's Ball') stand auf den Stufen vor dem amerikanischen Kapitol, um auf ein Thema aufmerksam zu machen, das viele Frauen betrifft.

Es muss mehr Geld für die Forschung geben

"Ich bin in den Wechseljahren, okay?", verkündete sie. "Wir müssen den Wechseljahren die Scham nehmen. Wir müssen über diesen ganz normalen Teil unseres Lebens sprechen, der passiert". Sie fügte hinzu: "Unsere Ärzt*innen können das Wort nicht einmal in den Mund nehmen, geschweige denn uns auf diesem Weg begleiten." Die Oscar-Preisträgerin schloss sich einer Gruppe von Senator*innen an, um sich für ein Gesetz stark zu machen, das 275 Millionen Dollar (256 Millionen Euro) für die Forschung und Aufklärung über die Wechseljahre bereitstellen würde.

Halle Berry bekam eine falsche Diagnose

Halle Berry ist nämlich das passiert, was vielen Frauen in den Wechseljahren passiert, wenn sie sich ärztliche Hilfe für ihre Symptome holen. Die Ärztinnen und Ärzte wissen oft nicht, dass diese zur Menopause gehören und behandeln ihre Patientinnen dann dementsprechend falsch. Im Fall der Darstellerin sollte sie angeblich Herpes gehabt haben, bis man schließlich zum Schluss kam, dass sie in der Perimenopause war, der Vorstufe zur Menopause. Die Amerikanerin ist nicht die einzige Prominente, die offen über die Wechseljahre spricht, um das Bewusstsein dafür zu schärfen und anderen Frauen bei der Bewältigung ihrer Symptome zu helfen.

Drew Barrymore hat in Evernow investiert, eine Firma für Telemedizin in den Wechseljahren, während Naomi Watts Stripes gegründet hat, ein Unternehmen, das ganzheitliche Lösungen für die Wechseljahre wie Vitaminmischungen und Feuchtigkeitscremes anbietet. Halle Berry entschied sich für den politischen Weg und hofft nun, dass man sich in Washington für die Finanzierung der Forschungsmittel entscheidet.

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