Hamburg: Mehr als 50.000 Menschen demonstrieren gegen rechts

Zehntausende Menschen sind in Hamburg und anderen Städten auf die Straße gegangen, um gegen Rechtsextremismus zu protestieren.

Die Proteste folgten auf eine Meldung, die das Recherchezentrum "Correktiv" veröffentlicht hatte. Darin ging es um ein Treffen von Vertretern der Identitären Bewegung und der AfD, bei dem die Abschiebung von Millionen von Einwanderern, darunter mit deutschem Pass, diskutiert wurde. Seit der Bekanntgabe protestierten Tausende von Menschen in ganz Deutschland gegen Rechts.

In Hamburg wurde die Kundgebung aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Es kamen mehr Menschen, um gegen rechts zu protestieren als ursprünglich erwartet.

Die Kundgebung in Hamburg musste aus Sicherheitsgründen vorzeitig abgebrochen werden, weil viel mehr Menschen kamen, als erwartet. Nach Angaben der Polizei versammelten sich etwa 50.000 Menschen zur Demonstration. Veranstalter schätzen die Zahl auf 80.000.

Die Botschaft an die AfD und ihre rechten Netzwerke lautet: Wir sind die Mehrheit und wir sind stark, weil wir vereint und entschlossen sind, unser Land und unsere Demokratie nicht noch nochmal, nach 1945, dem Jahr der Niederlage Nazideutschlands, zerstören zu lassen.

Für das Wochenende sind weitere Demonstrationen gegen die Rechtsextremen in deutschen Städten geplant.