Horror-Diagnose für Giro-Mitfavorit

Horror-Diagnose für Giro-Mitfavorit
Horror-Diagnose für Giro-Mitfavorit

Der Giro d‘Italia hat seinen nächsten prominenten Ausfall.

Nach dem coronabedingten Aus des Rad-Weltmeisters Remco Evenepoel musste nun auch der britische Mitfavorit Tao Geoghegan Hart (Ineos Grenadiers) aufgeben. Der Giro-Sieger von 2020, der im Gesamtklassement auf Rang drei lag (+0,05 Minuten), verletzte sich bei einem Sturz auf der elften Etappe, die der deutsche Sprint-Star Pascal Ackermann im Foto-Finish für sich entschied.

Geoghegan kam auf nasser Straße bei einem Massensturz rund 67 km vor dem Ziel zu Fall. In der Abfahrt vom Colla di Boasi war der Italiener Allessandro Covi (UAE Team Emirates) weggerutscht.

Geoghegan konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und schlug mit dem Kopf auf dem Asphalt auf. Sein Team vermeldete, dass der 28-Jährige ins Krankenhaus gebracht wurde. Mittlerweile gibt es eine Diagnose und die hat es in sich. Der Brite hat sich einen Bruch der linken Hüfte zugezogen, der operiert werden muss.

In einem Tweet sandte das Team beste Genesungswünsche an den Londoner. „Wir wünschen Dir eine baldige Genesung und wissen, dass Du das Zeug dazu haben wirst, noch stärker zurückzukommen!“

Geraint Thomas, Harts britischer Teamkollege und Gesamtführender, sowie dessen Verfolger Primoz Roglic aus Slowenien (Jumbo-Visma/+0,02) waren ebenfalls am Unfall beteiligt. Beide konnten das Rennen aber schnell fortsetzen und mit dem Feld weiterfahren.

Nächster Schockmoment wenig später

Auch der Spanier Oscar Rodriguez sorgte wenig später mit einem spektakulären Unfall für einen Schockmoment. Der Movistar-Fahrer war verlor bei der Abfahrt die Kontrolle über sein Rand und touchierte ein Verkehrsschild. Danach krachte er in eine Hauswand. Auch für den 28-Jährigen war das Rennen danach beendet.

Vor Beginn der Etappe hatte es bereits 34 Aufgaben beim Giro gegeben - unter anderem wegen zahlreicher Coronafälle.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)