"Es hat mir alles bedeutet": "Fast & Furious"-Stars loben Cameo-Auftritt von Meadow Walker
Am Donnerstag startete "Fast & Furious 10" weltweit in den Kinos. Der Cameo-Auftritt von Meadow Walker, der Tochter des verstorbenen Schauspielers Paul Walker, wird nun von Vin Diesel und weiteren Stars der Reihe gefeiert.
Es ist eine Hommage an ihren Vater Paul Walker: In "Fast & Furious 10" hat Meadow Walker einen Cameo-Auftritt als Stewardess. Mit der kurzen Szene macht die 24-Jährige nicht zuletzt den Kollegen ihres 2013 verstorbenen Vaters eine große Freude. Hauptdarsteller Vin Diesel sagte gegenüber dem US-Magazin "People": "Es hat etwas in mir ausgelöst zu sehen, dass sie ihren Vater ehren und auf ihre eigene Weise zu seinem Lebenswerk beitragen wollte." Der 55-Jährige fuhr fort: "Es hat mir alles bedeutet".
"Sehr inspirierend"
Auch Schauspielerin Michelle Rodriguez lobt den Auftritt, "weil die Erinnerung an Paul innerhalb des Franchise niemals sterben wird, also müssen wir, solange wir es machen, das aufrechterhalten, seine Energie lebendig halten." Kollegin Jordana Brewster fügte hinzu, dass Meadow nun "für immer in den Stoff eingewoben ist". Die Zusammenarbeit mit Meadow Walker, die sich "am Set den Ar... aufriss", bezeichnete sie als "wirklich sehr inspirierend".
Paul Walker spielte in den ersten sieben Teilen der "Fast & Furious"-Reihe, die 2001 mit "The Fast and the Furious" begann. Am 30. November 2013 starb er bei einem Autounfall im Alter von 40 Jahren. "Fast & Furious 7" wurde daraufhin mithilfe seiner Brüder Caleb und Cody Walker fertiggestellt, die als Körperdoubles für seinen Charakter Brian O'Conner fungierten.
Meadow Walker hatte ihren Gastauftritt in "Fast & Furious 10" kurz vor dem Kinostart bei Instagram angekündigt: "Ich bin am Set aufgewachsen und habe meinen Vater, Vin, Jordana, Michelle, Chris und andere an den Bildschirmen beobachtet", schrieb sie zu einem Monitorbild ihrer Szene: "Dank meines Vaters wurde ich in die 'Fast'-Familie hineingeboren. Ich kann nicht glauben, dass ich jetzt auch dort dabei sein darf. Mit denen, die mich haben aufwachsen sehen."
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram anEin Beitrag geteilt von Meadow Walker Thornton-Allan (@meadowwalker)
Mäßiger Kinoerfolg in den USA
"Fast & Furious 10" ist der vorletzte Teil der Reihe, deren Finale auf zwei Filme aufgeteilt wird. Seit dem vorgezogenen Kinostart am 17. Mai spielte der Film weltweit rund 267 Millionen US-Dollar ein. In China spielte der Film unter Regie von Louis Leterrier in den ersten fünf Tagen rund 77 Millionen US-Dollar ein, was ihn zum erfolgreichsten nicht-chinesischen Film des Jahres macht.
In Deutschland spielte der Film bislang etwa 7,5 Millionen Euro - respektive rund 8 Millionen US-Dollar - ein, was über dem Wert von "Fast & Furious 9" liegt, der allerdings im Juni 2021 und damit zu Zeiten der Corona-Beschränkungen startete. In den USA erzielte der Film bislang 67,5 Millionen Dollar, während der Vorgänger fast dreimal so viel (rund 173 Millionen Dollar) am ersten Wochenende erwirtschaftete.
Ein zwölfter Teil, den kürzlich Vin Diesel überraschend ins Gespräch brachte, scheint angesichts der Zahlen wieder unwahrscheinlicher zu werden.