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"Hat er 'ne Flinte?": Konny Reimann befürchtet auf fremdem Grundstück Schlimmstes

Auf fremden Grundstücken muss man in den USA vorsichtig sein. Doch für Konny Reimann ging alles gut. (Bild: Kabel Eins)
Auf fremden Grundstücken muss man in den USA vorsichtig sein. Doch für Konny Reimann ging alles gut. (Bild: Kabel Eins)

"Das wäre lebensgefährlich": In Montana mussten Konny und Manu Reimann einen kleinen Schreckmoment überstehen. Ansonsten hatte der US-Roadtrip aber wieder echte Highlights für die Auswanderer in petto - darunter eine echte Männerfreundschaft, ein Kajaktrip auf dem Missouri und ein Viehtrieb.

Der US-Roadtrip der Reimanns neigt sich langsam dem Ende zu. Doch in Montana erwartete Manu und Konny in der jüngsten Folge von "Willkommen bei den Reimanns" (Kabel Eins) noch einmal ein echtes Abenteuer. Statt in seinem Luxus-Wohnmobil an einem Campingplatz zu residieren, hatte sich das Auswandererpaar vorgenommen, an einem der prächtigen Seen in Montana unmittelbar in Wassernähe wild zu campen.

"Im Moment sind hier Bäume und Büsche ohne Ende, aber da war ein Schild", lotste Konny das Wohnmobil vorsichtig einen Waldweg entlang - bis er an einer Garage stoppte. "Guck mal, da vorne turnt einer am Zaun rum", entdeckte der 67-Jährige in der Ferne den mutmaßlichen Grundstückseigentümer, schob aber vorsichtig nach: "Hat er 'ne Flinte?" Schließlich gilt in Montana ähnlich wie in der einstigen Reimann-Heimat Texas: Das eigene Grundstück darf mit Hand an der Waffe verteidigt werden. "Im Dunkeln würde ich hier nicht herfahren, das wäre lebensgefährlich", meinte Konny.

In Montana machten Manu und Konny Reimann eine tolle Begegnung. (Bild: Kabel Eins)
In Montana machten Manu und Konny Reimann eine tolle Begegnung. (Bild: Kabel Eins)

Endlich mit dem Akkubohrer wiedervereint

Doch alle Zweifel waren unbegründet. Stattdessen hieß sie Eigentümer Carl, der vor Ort ein Adventure Camp leitet, mit offenen Armen willkommen. Konny half dem US-Abenteurer als Gegenleistung für die Gastfreundschaft dabei, ein Floß zu bauen - und durfte nach dreiwöchiger Abstinenz endlich wieder einen Akkuschrauber in der Hand halten: "Das Gefühl ist gut, die Schrauben sind gut."

Tags darauf unternahmen die Reimanns einen Bootsausflug, der die sonst so zurückhaltende Manu in einen Geschwindigkeitsrausch versetzte. Beim abendlichen Abschiedslagerfeuer mit Carl erklärte ihm Konny die Freundschaft: "Wir behalten diesen Ort in unseren Gedanken." Carl erwiderte: "Ihr könnt jederzeit zurückkommen. Es war eine Ehre, euch hier zu haben."

Beim Viehtrieb genoss Konny Reimann (links) die Weiten Wyomings. (Bild: Kabel Eins)
Beim Viehtrieb genoss Konny Reimann (links) die Weiten Wyomings. (Bild: Kabel Eins)

Konny Reimann macht sich nichts aus seinem Geburtstag: "Jedes Jahr dasselbe Theater"

Ähnlich glücklich, aber auch mit einem "weinenden Auge" (Konny) hatten die Reimanns bereits zuvor eine Farm in Wyoming verlassen. "Konny passt nach Wyoming wie Arsch auf Eimer", schätzte Manu die Lage ein. Und tatsächlich: Während eines Viehtriebes gab ihr Ehemann auf dem Rücken einer Stute einen veritablen Cowboy und genoss den sechsstündigen Ausritt in vollen Zügen: "Das ist cool, so durch die Prärie zu reiten." Ein "hartes, aber glückliches Leben" sei das, vermutete Konny. Und Manu freute sich über die Einblicke in eine "ganz andere Welt".

Bei so vielen eindrücklichen Erlebnissen konnten die Reimanns es letztlich verschmerzen, dass ein lange ersehntes Treffen nicht klappte. "Traumschiff"-Schauspieler Nick Wilder, den die Auswanderer einst im Rahmen eines Filmdrehs auf Hawaii kennengelernt hatten, musste wegen einer Corona-Infektion passen. "Ist zwar schade, aber können wir nicht ändern", sagte Konny mit seiner üblichen nordischen Gelassenheit. Den geplanten Kajaktrip auf dem Missouri genossen Manu und Konny dann eben in trauter Zweisamkeit.

Derweil trieb Manu die geheimen Vorbereitungen für Konnys Geburtstag voran - auch, wenn der sich aus seinem Ehrentage nicht viel macht: "Jedes Jahr dasselbe Theater." Manu war das herzlich egal, stattdessen spürte sie einen deutschen Konditor in Washington auf, der für Konny dessen Lieblingstorte (Schwarzwälder Kirsch) zubereitete. Die viel größere Überraschung wartet aber erst noch auf den Jubilar: ein spektakulärer Flug mit einer Doppeldeckermaschine. Das aber zeigt erst die neue Folge von "Willkommen bei den Reimanns".

Mit Kajaks erkundeten Konny und Manu Reimann den Missouri. (Bild: Kabel Eins)
Mit Kajaks erkundeten Konny und Manu Reimann den Missouri. (Bild: Kabel Eins)