Das hat THW-Star schon im Hinterkopf

Mit dem Start der neuen Handball-Bundesliga-Spielzeit ist auch die Saison der Europameisterschaft in Deutschland angebrochen.

Die Aussicht auf einen der begehrten Kaderplätze ist in den Gedanken der Nationalspieler bereits präsent. „Na klar, irgendwo im Hinterkopf ist das. Dass man daran arbeitet, bestmöglich zu spielen und dann hoffentlich dabei zu sein“, gab Rune Dahmke, Linksaußen des Rekordmeisters THW Kiel, nach dem Supercup gegen Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen (37:36 nach Siebenmeterwerfen) zu.

Nicht nur die Europameisterschaft im eigenen Land, auch Olympische Spiele stehen 2024 für die DHB-Auswahl auf dem Plan. Es sei ein "absolutes Highlightjahr mit den Events, die mit der Nationalmannschaft anstehen", sagte Dahmke: "Da will natürlich jeder dabei sein, um für sein Land zu kämpfen. Das möchte ich natürlich auch."

Ablenken lässt sich der 30-Jährige davon nach eigener Aussage aber nicht. "Wenn ich hier bin, dann weiß ich schon, welches Trikot ich trage und dann konzentriere ich mich nur darauf", sagte der gebürtige Kieler.

Der vierte Supercup-Gewinn des THW in Serie soll nun auch Auftrieb für die Mission Titelverteidigung in der Bundesliga geben. Es sei „immer besser, mit einem Titel zu starten, als ein Finale zu verlieren“, sagte Dahmke.

Und fügte an: „Das gibt ein bisschen Aufschwung und mehr Selbstvertrauen zum Start.“ In ihrem ersten Spiel der neuen Bundesliga-Saison treten die Kieler am Sonntag (15.00 Uhr) bei Aufsteiger HBW Balingen-Weilstetten an.