Heidenheim ärgert Wolfsburg
In einer ausgeglichenen Partie trennten sich der 1. FC Heidenheim und der VfL Wolfsburg am 18. Spieltag der Bundesliga mit einem 1:1-Unentschieden. Die Tore erzielten Václav Cerny (7.) für die Wölfe und Pechvogel Moritz Jenz durch ein Eigentor (47.). Das Remis untermauerte die Widerstandsfähigkeit der Heidenheimer, der Aufsteiger ist nunmehr seit fünf Spielen ungeschlagen. Für Wolfsburg hingegen ist das Ergebnis gleichbedeutend mit einer erneuten Enttäuschung. Trotz zahlreicher Möglichkeiten konnten die Stürmer rund um Jonas Wind das Spiel nicht für sich entscheiden.
Im direkten Duell zwischen Heidenheim und Wolfsburg gab es einige bemerkenswerte Änderungen in den Startaufstellungen. Bei Heidenheim brachte Trainer Frank Schmidt im Vergleich zum 1:1 in Köln drei neue Spieler. Adrian Beck verdrängte Norman Theuerkauf und Omar Traoré ersetzte Marnon Busch. Jan Schöppner kam für den gesperrten Marvin Pieringer ins Spiel.
Auf der anderen Seite musste Wolfsburgs Trainer Kovac auf den gesperrten Aster Vranckx verzichten, der von Yannick Gerhardt ersetzt wurde. Rogério spielte für Nicolas Cozza und Mattias Svanberg war ebenfalls gesperrt. Maxence Lacroix, der seine Sperre abgesessen hatte, fand sich zunächst auf der Bank wieder.
Wolfsburg, nach zwei anfänglichen Siegen in der Saison nun auf Rang elf und weit entfernt von den eigenen Ansprüchen, suchte nach Konstanz. Heidenheim hingegen, das in seiner Debütsaison in der Bundesliga bis dato sensationell gut abschnitt, wollte seine beeindruckende Heimbilanz weiter ausbauen.
Wolfsburg gelingt Traumstart - Heidenheim schlägt zurück
Wolfsburg bejubelte in der 7. Minute die frühe Führung: Maehle löste sich aus dem Pressing der Heidenheimer und Jakub Kaminski spielte einen tiefen Pass an Cerny. Der legte den Ball dann zu Wind ab, welcher ihn gekonnt zu Cerny zurückspielte, bis dieser den Ball mit seinem ersten Kontakt im Tor unterbrachte. Doch die Führung der Wölfe hielt nicht lange an. Heidenheim, bekannt für seine Fähigkeit, mit Rückständen umzugehen, glich in der Nachspielzeit aus. Ein unglückliches Eigentor von Jenz brachte Heidenheim den ersehnten Ausgleich.
In der zweiten Halbzeit musste Wolfsburg ohne Majer auskommen, der angeschlagen das Feld verlassen musste. Das Spiel wurde unterbrochen, als VfL-Fans Feuerwerkskörper zündeten und mit einem Banner auf sich aufmerksam machten. Nach der ca. 40-minütigen Unterbrechung nahm das Spiel wieder Fahrt auf. Beide Teams hatten ihre Chancen, bis Heidenheim in der 63. Minute traf. Allerdings wurde der vermeintliche Führungstreffer aufgrund einer Abseitsposition von Kleindienst vom VAR zurückgenommen. Das Spiel blieb offen und spannend, mit guten Chancen auf beiden Seiten. Wolfsburg hatte mehrere gute Möglichkeiten, den Siegtreffer zu erzielen, aber es fehlte letztendlich die Präzision im Abschluss. Am Ende blieb es bei einem 1:1-Unentschieden, was für Heidenheim einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt bedeutete, während es für das ambitionierte Wolfsburg eine weitere Enttäuschung darstellte.
Mit Spannung blicken wir auf die kommenden Spiele der beiden Teams. Während Wolfsburg gegen Köln antritt, wird Heidenheim in Hoffenheim zu Gast sein.
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