Heidenheim crasht Werder-Jubiläumsfeier
Die Feierlichkeiten zum 125-jährigen Vereinsjubiläum des SV Werder Bremen wurden mit einer 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim 1846 getrübt. Im Rahmen des 21. Spieltags der Bundesliga zeigten die Gäste aus Heidenheim eine beeindruckende Effizienz, die ihnen eine frühe Führung durch zwei Tore einbrachte. Lennard Maloney und Jan-Niklas Beste erzielten die Treffer für Heidenheim in der 12. und 18. Minute, bevor Romano Schmid in der 19. Minute eine schnelle Antwort für die Bremer parat hatte.
Trotz zahlreicher Gelegenheiten im weiteren Spielverlauf gelang es den Gastgebern nicht, den Ausgleich zu erzielen, was die Niederlage umso bitterer machte. Es gab keine Platzverweise, allerdings wurden gelbe Karten an Tim Kleindienst und Lennard Maloney von Heidenheim sowie Olivier Deman von Bremen vergeben.
Unveränderte Startaufstellungen für Bremen und Heidenheim
Im direkten Duell der Tabellennachbarn SV Werder Bremen und 1. FC Heidenheim 1846, die nur durch zwei Punkte getrennt waren, setzten beide Trainer auf Kontinuität: Ole Werner und Frank Schmidt schickten die gleichen Startelfs auf den Platz, die bereits in ihren vorangegangenen Spielen überzeugt hatten. Bremen, auf Platz neun, hatte nur fünf Punkte Rückstand auf die europäischen Plätze, während Heidenheim, zehnter, neun Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone hatte.
Die Bremer, die im bisherigen Saisonverlauf ein Tor mehr erzielt und drei weniger kassiert hatten als der Gegner, waren stark ins neue Jahr gestartet. Nach einem 1:1 in Bochum, folgten drei Siege in München (1:0), gegen Freiburg (3:1) und in Mainz (1:0). Damit waren die Norddeutschen sieben Partien ungeschlagen. Heidenheim war in diesem Kalenderjahr ebenfalls noch unbezwungen. Allerdings sammelte der Aufsteiger in Köln, gegen Wolfsburg, bei der TSG Hoffenheim (jeweils 1:1) und gegen Dortmund (0:0) immer nur einen Punkt ein.
Im Hinspiel am 4. Spieltag hatte Heidenheim mit 4:2 die Oberhand behalten, während das letzte Aufeinandertreffen in Bremen in der Zweitligasaison 2021/2022 mit einem 3:0-Sieg für die Gastgeber endete. Beide Vereine hatten im direkten Duell noch kein Heimspiel verloren, sich lediglich jeweils einmal mit einem Remis begnügen müssen.
So starteten beide Mannschaften in die Partie:
SV Werder Bremen: Michael Zetterer - Anthony Jung, Niklas Stark, Marco Friedl - Jens Stage, Senne Lynen, Felix Agu, Olivier Deman - Marvin Ducksch, Romano Schmid, Justin Njinmah
1. FC Heidenheim 1846: Kevin Müller - Patrick Mainka, Benedikt Gimber, Jonas Föhrenbach, Omar Traoré - Jan-Niklas Beste, Lennard Maloney, Jan Schöppner, Eren Dinkçi, Marvin Pieringer - Tim Kleindienst
Heidenheim überrascht in der ersten Halbzeit
Die erste Halbzeit des Spiels SV Werder Bremen gegen 1. FC Heidenheim 1846 im Weserstadion begann mit frühlingshaften zwölf Grad und einer frühen gelben Karte für Heidenheims Stürmer Tim Kleindienst in der 2. Minute. Bremen hatte die erste Großchance des Spiels, als Jens Stage in der 3. Minute nach einer verpatzten Ballannahme von Patrick Mainka an den linken Außenpfosten schoss. Doch Heidenheim schlug in der 12. Minute zu: Nach einer präzisen Ecke von Jan-Niklas Beste erzielte Lennard Maloney per Kopf das 0:1 - sein erstes Bundesligator. Bremen wirkte geschockt, doch Heidenheim legte nur sechs Minuten später nach: Eren Dinkci eroberte den Ball, spielte einen Doppelpass mit Tim Kleindienst und ließ den Bremener Torwart Michael Zetterer keine Chance. Jan-Niklas Beste staubte ab und erhöhte auf 0:2. Doch Bremen antwortete prompt: Nur eine Minute später erzielte Romano Schmid nach einer Flanke von Senne Lynen das 1:2. Trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten blieb es bis zur Halbzeitpause bei diesem Ergebnis.
Bremen kämpft, Heidenheim hält stand
Die zweite Halbzeit begann ohne weitere personelle Veränderungen, abgesehen vom Wechsel von Tim Kleindienst gegen Adrian Beck auf Seiten Heidenheims. Die Partie nahm zunächst nur langsam Fahrt auf, bis zur ersten nennenswerten Aktion in der 49. Minute durch einen Hochschuss von Marvin Pieringer für Heidenheim. In der 52. Minute wurde das Spiel kurz unterbrochen, als Senne Lynen und Adrian Beck nach einem Luftzweikampf behandelt werden mussten. Bremen erhöhte den Druck und suchte den Ausgleich, doch Heidenheim hielt stand und lauerte auf Konter.
In der 68. Minute gab es kurz Aufregung, als ein vermeintliches Handspiel von Patrick Mainka im Strafraum von Bremen vom Video-Assistenten überprüft wurde - doch es gab keinen Elfmeter. Bremen drängte weiter und hatte mehrere gute Chancen, darunter ein Pfostenschuss von Rafael Borre in der 77. Minute. Doch trotz sieben Minuten Nachspielzeit und einer letzten Chance durch einen Kopfball von Torwart Michael Zetterer konnte Bremen den Ausgleich nicht mehr erzielen. Am Ende stand ein 1:2-Sieg für Heidenheim und eine bittere Niederlage für Bremen.
Werder Bremen: Jubiläumsdämpfer gegen Heidenheim
Die 125-Jahr-Feier des SV Werder Bremen hat einen bitteren Beigeschmack bekommen, nachdem die Gastgeber gegen den 1. FC Heidenheim 1846 mit einem 1:2 unterlagen. Die Gäste aus Heidenheim dürfen sich glücklich schätzen, mit einem Sieg davongekommen zu sein. Nachdem sie mit einer frühen Zweitoreführung in das Spiel starteten, schienen sie das Spielgeschehen zu kontrollieren. Doch der SV Werder Bremen hatte eine schnelle Antwort parat und schaffte es, das Spiel noch einmal spannend zu machen.
Trotz zahlreicher Chancen und einer deutlichen Steigerung in der zweiten Halbzeit, fehlte es den Bremern an der nötigen Durchschlagskraft, um den Ausgleich zu erzielen. Die fehlenden Ideen und die mangelnde Effizienz vor dem Tor waren letztendlich ausschlaggebend für die Niederlage. Es bleibt abzuwarten, wie die Mannschaft diese Schlappe verarbeitet und ob sie in den kommenden Spielen eine Antwort auf dem Platz finden wird.
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